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„Lützi lebt“ diskreditiert Vertreter von Nordrhein-Westfalen in Berlin

Blaulicht
Ein Blaulicht auf einem Einsatzfahrzeug der Polizei.

Der Schriftzug der NRW-Vertretung in Berlin wurde in der Nacht zum Samstag beschädigt und mehrere Fensterscheiben wurden befleckt. Die Polizei prüft nach Angaben eines Sprechers Verbindungen zu den Protesten im nordrhein-westfälischen Lützerath. Das Gelände wird abgerissen, damit der Energiekonzern RWE die darunter liegende Kohle abbauen kann. Tausende Menschen haben am Samstag gegen den Umzug protestiert.

Ein Polizeisprecher teilte mit, dass eine Gruppe von mindestens 10 Unbekannten einen Brief aus dem Schriftzug vor der NRW-Landesvertretung entfernt und in einem Sack an den LKW gehängt habe. Aus der Buchstabenkombination „NRW EU“ wurde „NRW E“. Zudem fanden Beamte im Landesamt auf Glastafeln die Worte «Lützi lebt» und «Smash». Als die Polizei eintraf, floh die Gruppe und ließ einen Lieferwagen und Briefe zurück.

Nach Angaben vom Samstag nahm die Polizei kurz darauf zwei Männer im Alter von 22 und 25 Jahren bei der Landesvertretung in Berlin-Tiergarten vorläufig fest und nahm ihre Personalien auf. Beide sind jetzt auf freiem Fuß. Staatssicherheitsdienste untersuchen den Diebstahl und die Sachbeschädigung.

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