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Lützerath: Demonstranten laufen auf die Mine zu

Demonstration nahe bei Tagebau Garzweiler
Polizisten haben eine Gruppe Aktivisten und Kohle-Gegner am Rand des Braunkohlentagebaus Garzweiler II während einer Protestaktion von Klimaaktivisten nach der Räumung von Lützerath eingekreist.

Bei Demonstrationen in der Nähe des abgerissenen Dorfes Lützerath gingen nach Polizeiangaben drei Personen in den Tagebau Garzweiler. Ein Sprecher der Aachener Polizei sagte am Dienstag, Menschen hätten am Rand des Tagebaus gestanden. Braunkohletagebaue haben scharfe Kanten, der Aufenthalt dort ist gefährlich und verboten.

An der Demonstration, die im Erkelenzer Stadtteil Keinberg begann, beteiligten sich insgesamt Hunderte Menschen, teilte die Polizei mit. Nach Angaben einer Sprecherin von “Ende Gelände” verließen zwei Teilnehmergruppen die Kundgebung in Richtung Lützerath. Die dritte Gruppe darf nicht weitermachen.

Bei einer Kundgebung am vergangenen Samstag kam es zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und Demonstranten, als Teilnehmer in Richtung Lützerath rannten. Das Dorf wurde in den vergangenen Tagen von der Polizei evakuiert, bis Ausgrabungen anstanden.

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