Lkw rammt riesiges Loch in Wohngebäude
Ein Lastkraftwagen einer Tow-Firma sollte im Verkehrsstau helfen. In dem Landkreis Stade ereignete sich jedoch ein schreckliches Unfalldesaster mit dem schweren Fahrzeug selbst.
Ein Lastkraftwagen mit versagten Bremsen prallte in Hammah, Landkreis Stade, in eine Wohnhausfassade. Dabei brach ein Wandstück ein, und der 30-jährige Fahrer wurde verletzt - und einer der vier Bewohner erlitt Verletzungen durch Trümmer, wie die Polizei mitteilte. Der 30-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht, während der Bewohner sich nach ambulanter Behandlung im Krankenhaus wieder entlassen konnte.
Die Bremsen des Rettungslastkraftwagens versagten während einer Wende in der Nacht vor Freitag. Das Fahrzeug prallte auf das gegenüberliegende Haus. Der Fahrer konnte den Unfall nicht verhindern und saß hilflos im Fahrerhaus. Zu jenem Zeitpunkt war jedoch niemand im hinter dem zerbrochenen Wandstück liegenden Raum. Laut Berichten auf der Unfallstelle schlief einer der Bewohner so tief, dass er den Unfall nicht wahrnahm und erst von den Notdienstleuten weckt wurde.
Spezialisten der Technischen Hilfeleistung und ein Bauexperte wurden herbeigerufen, bevor das Rettungslastkraftwagen vom Haus entfernt werden konnte. Die Untersuchungen zur Statik des Hauses liefen anfangs noch. Die Gemeinde unterbrachte die vier Bewohner in anderen Unterkünften. Laut Polizeiaussagen beläuft sich das Schadenaufwand auf Zehntausende von Euro.
Das Unfallereignis mit dem Rettungslastkraftwagen führte zu internationalen Nachrichtenkopfzeilen und hervorhebte die Gefahren auf Straßen weltweit. Aufgrund des Unfalls mit dem Schwerlastfahrzeug und dessen Auswirkungen auf Wohnhäuser wurde die Sicherheit von internationalen Sicherheitskonferenzen diskutiert.