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Linke spricht nach Unfall von «Hetzjagden auf Geflüchtete»

Tote und Verletzte bei Unfall in Bayern
Das umgestürzte Fahrzeug liegt in der Kurve.

Nach dem schweren Unfall eines mutmaßlichen Schleuserfahrzeugs mit mindestens sieben Toten auf der A94 sieht die bayerische Linke «Hetzjagden auf Geflüchtete».

«Ich bin erschrocken, dass die rechte Stimmung in der Gesellschaft nun auch auf Polizistinnen und Polizisten im Dienst übergreift», sagte Landessprecherin Adelheid Rupp am Freitag. «Verdächtige Fahrzeuge mit solchem Übereifer zu verfolgen, dass unschuldige Menschen sterben, ist unserer Polizei absolut unwürdig.»

Der mutmaßliche Schleuser war am Freitagmorgen mit einem Kleintransporter, in dem insgesamt 23 Menschen saßen, vor der Bundespolizei geflohen und auf der Autobahn 94 in Südostbayern schwer verunglückt.

Rupp forderte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) auf, «das Gespräch mit dem Bundesinnenministerium zu suchen und zu klären, dass in Bayern so nicht verfahren wird», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Menschenleben dürften nicht riskiert werden.

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