FDP-Politiker Torsten Herbst sieht Handlungsbedarf, nachdem das FDP-geführte Bundesverkehrsministerium einen sechsspurigen Ausbau der Autobahn 4 zwischen Dresden und Görlitz abgelehnt hat. Am Freitag sagte er der Deutschen Presse-Agentur, die Absage sei eine „große Enttäuschung“. „Klar ist aber, dass für eine Verlängerungsentscheidung der Verkehrsbedarf vor Gericht begründet werden muss. Ohne entsprechende objektive Verkehrsdaten ist ein Ausbau der Autobahn in Deutschland nicht möglich.“ Dresden Der Status quo kann nicht so bleiben“, steht außer Frage. Hinzu kommt, dass der massive Anstieg des Lkw-Aufkommens zu häufigen Unfällen und Staus auf den Strecken führt.
“Wenn die Verkehrsdaten keine vollständige Erweiterung rechtfertigen, muss die Option, hart zu veröffentlichen, über die Schultern geprüft werden”, betonte Autumn. Er arbeitet weiterhin mit dem Bundesverkehrsministerium daran, die Situation auf der A4 zu verbessern. „Gleichzeitig hat der Freistaat Sachsen den Ausbau der Autobahn noch nicht in die Strukturförderung Braunkohle aufgenommen, was sich als großer Fehler herausgestellt hat.“ Herbst ist Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion.
Die Bundesregierung sieht keine Notwendigkeit, die A4 von Dresden nach Görlitz zu verlängern. Das Bundesverkehrsministerium verwies auf Studien, wonach das prognostizierte Verkehrsaufkommen für diese Strecke nicht ausreichend verifiziert werden konnte. Sachsen hingegen will den Ausbau nicht an die Förderung des Strukturwandels koppeln. „Sie haben nicht die Absicht, die bestehende Bundesinfrastruktur auszubauen. Darauf haben sich Bund und Länder geeinigt, weshalb Sachsen diese überfällige Ausbaumaßnahme letztlich nicht im Strukturstärkungsgesetz angemeldet hat“, erklärt Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD). Straße.