Anhänger der Letzten Generation haben am Montag in Würzburg mit zwei nicht angemeldeten Demonstrationszügen Verkehrsbehinderungen verursacht. Die Stadt rief die Verkehrsteilnehmer deswegen dazu auf, die Innenstadt im Bereich des Mains möglichst zu meiden.
Nach Angaben eines Polizeisprechers waren insgesamt rund 120 Männer und Frauen bei den beiden Protestzügen dabei. Die Polizei hatte etliche Beamte vor Ort, da die Demo der Klimaaktivisten vorab bekannt wurde. Auch wenn die Demonstration nicht angemeldet sei, müsse die Polizei das Versammlungsrecht schützen und den Marsch ermöglichen, berichtete die Polizei.
Nur zu Beginn der Aktion wurden die Teilnehmer vorübergehend aufgehalten, um die Routen der Märsche abzuklären. Die Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmer sollten möglichst gering bleiben, erläuterte die Polizei. Die Behinderungen seien letztlich insgesamt im Rahmen geblieben, sagte der Polizeisprecher. Zu Straßenblockaden oder ähnlichen Aktionen, für die die Letzte Generation auch bekannt ist, sei es nicht gekommen.
Die Klimaaktivisten hatten angekündigt, dass es in dieser Woche wieder verstärkte Aktionen in mehreren Städten Bayerns geben soll. Der Protestmarsch in Würzburg sollte der Auftakt dafür sein.