Leichter Anstieg des Anteils moderner Heizsysteme in Rheinland-Pfalz
Der Anteil moderner Heizsysteme ist in den Haushalten in Rheinland-Pfalz leicht gestiegen. Das geht aus der Mitteilung „Rheinland-Wie-Pfalz-Fieber?“ des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) vom Freitag hervor.
Vor allem Mehrfamilienhäuser wurden modernisiert; die Zahl der neuen Heizungsanlagen stieg von 5,6 % auf 27,8 %. Bei Einfamilienhäusern und Zweifamilienhäusern sank dieser Anteil jedoch sogar um fast drei Prozentpunkte auf 15,7 Prozent.
Im Jahr 2019 verfügten fast ein Viertel der Haushalte über Räume mit Heizsystemen, die mindestens 25 Jahre alt waren, verglichen mit 15,6 % jetzt. Insgesamt sank die durchschnittliche Lebensdauer von Heizungsanlagen in Rheinland-Pfalz von 17,2 Jahren (2019) auf 13,9 Jahre (2023). In diesem Zeitraum ist der Anteil von Erdgas- und Ölheizungen leicht um jeweils etwa zwei Prozentpunkte gesunken. In diesem Jahr verfügen 4,1 % der Haushalte über elektrische Wärmepumpen, ein Anstieg um 1,6 Prozentpunkte.
Die häufigste zusätzliche Heizquelle ist immer noch der Kamin, er hat jedoch etwas an Beliebtheit verloren. In diesem Jahr versorgte es 39,7 % der Haushalte mit Wärme, verglichen mit 35,9 % im Jahr 2019. Deutlich beliebter war Solarthermie mit einem Anstieg um 10 Prozentpunkte auf 16,3 %.
Quelle: www.dpa.com