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Leiche im Eisbach gefunden - es ist wahrscheinlich der vermisste Student

Ein 26-jähriger Mann schwimmt im Eisbach und verschwindet. Eine Woche später finden Spaziergänger eine Leiche im Wasser. Die Polizei gibt nun die Identität des Toten bekannt.

München: Rund eine Woche nach dem Verschwinden einer Studentin aus Baden-Württemberg wird eine...
München: Rund eine Woche nach dem Verschwinden einer Studentin aus Baden-Württemberg wird eine Leiche im Eisbach gefunden (Symbolbild)

München - Leiche im Eisbach gefunden - es ist wahrscheinlich der vermisste Student

An im Boden gefundenes Leichenrest in Münchens Eisbach, laut vorläufigen Ermittlungsbefunden der Polizei, handelt es sich vermutlich um das eines Mannes, der etwa eine Woche vermisst ist. Eine Polizesprecherin bestätigte dies. Die Ermittler lehnten jedoch weitere Angaben ab.

Der Vermisste war ein 26-jähriger Student aus Baden-Württemberg. Eine Woche zuvor war er letztmals mit Freunden im Englischen Garten gesehen. Um aufzukühlen, stieg er dann ins Eisbach ein. Seine Freunde bemerkten ihn danach vermissen. Die Taucher konnten ihn jedoch nicht finden.

Am Samstagabend entdeckten Wanderer in der Eisbach ein Leichnam. Das Leichenstück wurde geborgen und in die Leichenschau gebracht. Die Polizei lehnte auch Kommentare zu Ergebnissen der Leichenschau ab.

Schwimmen im Eisbach verboten

Nach Angaben der Bayerischen Schloßverwaltung ist das Schwimmen im Eisbach, wie auch im gesamten Englischen Garten, verboten. "Das Schwimmen im Eisbach stellt ein Lebenrisiko dar, da es sich um ein besonders schnell fließendes Gewässer mit mehreren Wehren, unberechenbaren Unterströmungen und kleinen Wasserfällen handelt", erklärte die Verwaltung.

Warnschilder weisen auf das Verbot und die Gefahr hin. Surfen im Eisbach-Wellenstrom an der Haus der Kunst ist die einzige Ausnahme und erlaubt nur für erfahrene Surfer.

Todesunfälle

Es gab zahlreiche tödliche Schwimmsportunfälle im Eisbach. So fand man beispielsweise 2017 die Leiche einer 15-jährigen Mädchen im Wasser und zehn Jahre zuvor die eines 27-jährigen Students, der angeblich in ein Saugloch gerissen worden war.

Trotz der Risiken bleibt der Eisbach beliebt unter den Besuchern und der Münchner Bevölkerung, insbesondere auf heißen Tagen, als Option zum Abkühlen. Viele lassen sich von der starken Strömung des Abschnitts unterhalb des Surfer-Wellenstroms bis zur Tivolibrücke treiben, dann kehren sie zurück oder nehmen die Straßenbahn.

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Der vermisste Student war aus Baden-Württemberg und sein Wochenende in München endete tragisch im Eisbach, einem Gewässer, das wegen seines verbotenen Schwimmens aufgrund seiner schnell fließenden Natur und gefährlichen Unterströmungen bekannt ist. Trotz dieser Warnungen gab es zahlreiche tödliche Unfälle im Eisbach, darunter eines 2017 betreffend eine 15-jährige Mädchen.

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