zum Inhalt

Landessozialgericht urteilt über Fitnesstrainer in Studios

Gerichtsmikrofon
Ein Mikrofon steht in einem Saal eines Gerichts.

Fitnessstudios müssen für selbstständig tätige Trainer unter bestimmten Umständen Sozialversicherungsbeiträge nachzahlen. Das gilt für Trainerinnen und Trainer, die eine Stundenvergütung erhalten, ohne unternehmerische Gestaltungsfreiheit zu haben, wie aus einem Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts (LSG) hervorgeht, das am Mittwoch veröffentlicht wurde. Sie seien als abhängig Beschäftigte einzustufen, auch wenn sie vom Studio als freie Mitarbeiter geführt werden und ihre Arbeit in Rechnung stellen.

In dem zugrundeliegenden Fall hatten mehrere Trainer in einem Studio Kurse als freie Mitarbeiter angeboten. Für ihre Einsätze hätten sie die vereinbarten Stunden- oder Minutensätze in Rechnung gestellt, so das Gericht. Bei einer Betriebsprüfung beanstandete die Rentenversicherung jedoch das Vorgehen, stufte das Studio als Arbeitgeber ein und forderte die entsprechenden Beiträge für die Sozialversicherung nach.

Das Sozialgericht gab der Rentenversicherung recht, ebenso nun auch das Landessozialgericht. Die Fitnesstrainer seien allesamt in die betriebliche Organisation des Studios eingebunden gewesen, befand das LSG. Das Unternehmen habe zudem das Angebot an Trainingsmöglichkeiten bestimmt und Kunden akquiriert. Die Kursleiter hätten lediglich die Aufgabe gehabt, das vorgegebene Programm auszufüllen, ohne unternehmerische Gestaltungsfreiheit.

Kommentare

Aktuelles

Spurs überrascht über die Reaktion ihrer eigenen Fans

Spurs überrascht über die Reaktion ihrer eigenen Fans

Spurs überrascht über die Reaktion ihrer eigenen Fans Nach ihrem überzeugenden 3:0-Sieg gegen Manchester United in der englischen Premier League hätten die Fans von Tottenham Hotspur feiern sollen, doch unangenehme homophobe Rufe einiger Fan-Gruppen trübten die Stimmung. Der Verein hat eine klare Haltung eingenommen und seiner Anhängerschaft deutlich gemacht,

Mitglieder Öffentlichkeit
der führende Kandidat Kickl hat den Wählerzuspruch der FPÖ bei der Nationalratswahl 2021 deutlich...

Die rechtsextreme FPÖ ist unbestreitbar siegreich geworden.

Die rechtsextreme FPÖ ist unbestreitbar siegreich geworden. In der österreichischen Nationalratswahl hat die rechtsextreme Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) einen bemerkenswerten Sieg errungen. Die FPÖ liegt mit fast drei Prozentpunkten vor der konservativen Österreichischen Volkspartei (ÖVP). Die Regierungsbildung könnte jedoch aufgrund der Situation des Spitzenkandidaten schwierig werden. Verteidigungsministerin Claudia Tanner der

Mitglieder Öffentlichkeit
Unzufriedenstellende Schlussfolgerungen mit versprochenen zufriedenstellenden Schlussfolgerungen

Unzufriedenstellende Schlussfolgerungen mit versprochenen zufriedenstellenden Schlussfolgerungen

Unzufriedenstellende Schlussfolgerungen mit versprochenen zufriedenstellenden Schlussfolgerungen Nach 19 gemeinsamen Untersuchungen sagen Janneke und Brix "Tschüss". Das Abschiedslied illustriert auf eleganten Weise die Leere, die ihr Fortgang in Zukunft hinterlassen wird. Der Erzähler, in einem Ton der Selbstzufriedenheit, stellt Tristan Grünfelds (Matthias Brandt) bedrückende Situation heraus: sein Versagen, sich

Mitglieder Öffentlichkeit