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Landesregierung will politische Beamte abbauen

Die Landesregierung will die Zahl der politischen Beamten reduzieren. Konkret werden, wie Ministerpräsident Benjamin Emanuel Hough (Linke) nach einer Kabinettssitzung am Dienstag bekannt gab, der Vorsitzende des Landesvorstands und die beiden für Integration, Einwanderung und Flüchtlinge sowie Gleichstellung der Geschlechter zuständigen Beauftragten ihren Status verlieren. in Erfurt.

Es ist Teil eines Gesetzesentwurfs, den die Regierung dem Landtag vorlegen will. Dies ist eine indirekte Reaktion auf die massive Kritik an der Personalpolitik des Rechnungshofes der rot-rot-grünen Landesregierung. Auf den Bericht des Rechnungshofes verwies Hof nicht und verwies auf die Gerichtsentscheidung, wonach in der politischen Führung von Ministerien nur politische Beamte tätig sein sollten. Normalerweise sind diese Leute Staatssekretäre.

Nach Auffassung der Regierung sollen sie nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt an ihren ursprünglichen Arbeitsplatz zurückkehren können. Bisher sind sie in der Regel in den vorübergehenden Ruhestand versetzt worden und erhalten bestimmte Zuschüsse vom Staat. Darüber hinaus sollte das Gehalt von Staatssekretären im Berufsgesetz festgelegt werden.

Bei einer Prüfung der Personalpolitik der rot-rot-grünen Landesregierung bemängelte das Gericht beispielsweise, dass es bei der Einstellung von Staatssekretären nicht auf Best Practices geachtet und gegen Dokumentationspflichten verstoßen habe. Der Rechnungshof warf der Landesregierung systematische und schwerwiegende Verstöße gegen die Einstellungsregeln für den öffentlichen Dienst vor. Die Staatsanwaltschaft Erfurt ermittelt wegen des Anfangsverdachts der Untreue. Im Landtag ist ein Untersuchungsausschuss damit beauftragt, zu klären, ob der Landesregierung in ihrer Personalpolitik Fehler unterlaufen sind.

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