Auch wenn im Haushaltsentwurf 2024 die Mittel für humanitäre Hilfe und Krisenprävention deutlich gekürzt werden, sollte dies weiterhin eine Priorität der deutschen Außenpolitik bleiben.
Die Ankündigung machte Außenministerin Annalene Belbok (Grüne) heute im Rahmen der Haushaltsüberprüfung im Bundestag. „Weltweit gehen jede Nacht fast 800 Millionen Menschen hungrig zu Bett. Deshalb ist es mir wichtig, dass wir weiterhin über ein starkes Budget für humanitäre Hilfe verfügen – mit einem pragmatischen Ansatz, der uns schnelles Handeln ermöglicht.“ »
Verhinderung weiterer Krisen
Der Haushaltsentwurf sieht für das kommende Jahr eine Kürzung der Mittel dafür um ein Drittel von 3,33 Milliarden Euro auf 2,2 Milliarden Euro vor. Der gesamte Haushalt des Auswärtigen Amtes wird dies tun Von 7,48 Milliarden Euro in diesem Jahr auf 6,16 Milliarden Euro im nächsten Jahr sinken.
Belbock sagte im Bundestag, dass es „starke Kürzungen“ bei den humanitären Mitteln geben werde. „Aber wir sind uns in der Koalition einig, dass wir unsere nutzen.“ Raum für eine Ad-hoc-Reaktion auf neue Krisen durch humanitäre Hilfe.
Es gehe um „die schwächsten Menschen der Welt“, sagt SPD-Außenpolitiker Frank Schwabe. Letztlich gehe es bei der humanitären Hilfe darum, „weitere Krisen zu verhindern, Kriege zu verhindern, irreguläre Migration zu verhindern“. Der Schnitt ist bitter.“ Gleichzeitig möchte ich deutlich machen, dass sich Deutschland in den letzten Jahren zu einer echten Weltmacht im Bereich der humanitären Hilfe entwickelt hat. „Es ist der zweitgrößte Geldgeber nach den USA. „Das werden wir auch bleiben.“ “