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Künstliche Intelligenz hilft beim Sortieren von Seegras

Dirk Schrödter
Dirk Schrödter (CDU), Minister für Digitalisierung und Chef der Staatskanzlei Schleswig-Holstein, lächelt in die Kamera.

Mit Hilfe Künstlicher Intelligenz soll die Nutzung von Seegras für diverse Zwecke effizienter werden. Schleswig-Holsteins Landesregierung unterstützt finanziell ein Vorhaben der Kieler Firma BalticMaterials, mit deren Reinigungsverfahren Seegras mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz in großem Maßstab aufbereitet werden kann. Dazu überreichte Digitalisierungsminister Dirk Schrödter (CDU) dem Start-up am Mittwoch einen Förderbescheid in Höhe von rund 170.000 Euro.

Das in großen Mengen vorhandene Seegras ist geruchsneutral und allergikerfreundlich, eignet sich als Baustoff, Dämmmaterial, Dünger und Wellnessprodukt. Es ist aber mühsam, das Material manuell zu sortieren und Verunreinigungen auf dem Förderband zu erkennen. Damit ist die Ressource kaum wirtschaftlich. Das soll sich jetzt dank Künstlicher Intelligenz ändern. Das Kieler Start-up wird deutsches Seegras mithilfe von KI-gestützter Bilderkennung in Verbindung mit Robotik vollautomatisch für den norddeutschen Markt aufbereiten.

Mit Greifarm-Robotern werden grobe Verunreinigungen wie Holz, Algen und Müll aussortiert. Dies dient dazu, dass im weiteren Verfahren nur hochwertiges Material gereinigt und verarbeitet wird. «Das Projekt kombiniert Start-up-Mentalität und Zukunftstechnologien mit der nachhaltigen Verwendung maritimer Ressourcen», lobte Schrödter.

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