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Kündigungs-Streit um Politologin: Gerichtstermin verschoben

Gericht
Akten liegen vor einem Prozess in einem Landgericht auf dem Tisch.

Der Rechtsstreit zwischen Ulrike Guérot und der Universität Bonn um die Kündigung der Politikwissenschaftlerin wird voraussichtlich erst nächstes Jahr vor Gericht verhandelt. Der Kammertermin sei von 25. Oktober auf 10. Januar verlegt worden, teilte das Arbeitsgericht Bonn am Montag mit. Guérot und die Universität haben aber weiter die Möglichkeit, sich vorher außergerichtlich einig zu werden.

Die Universität hatte Guérot im Februar gekündigt. Guérot wehrt sich mit einer Kündigungsschutzklage dagegen. Hintergrund sind Plagiatsvorwürfe bei drei populärwissenschaftlichen Werken Guérots. Wie der Richter beim ersten Gerichtstermin im April feststellte, dürfte unter anderem die Frage zentral werden, ob auch hier die Grundsätze wissenschaftlichen Arbeitens gelten.

Guérot hatte während der Corona-Pandemie mit scharfer Kritik gegen staatliche Maßnahmen auf sich aufmerksam gemacht. Umstritten ist sie auch wegen ihrer Äußerungen zum Krieg in der Ukraine. Nach Beginn des russischen Angriffs forderte sie immer sofortige Friedensverhandlungen. Kritiker warfen ihr vor, das Verhältnis von Angreifer und Angegriffenem teilweise umzukehren und die Ukraine wahrheitswidrig als Schuldigen hinzustellen.

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