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Kritik an Scholz vor Gipfel mit Autoindustrie

Produktion von E-Fahrzeugen
Bei dem Spitzentreffen von Kanzler Scholz mit der Autoindustrie werden etwa die Chefs der Autokonzerne Mercedes, VW und BMW erwartet.

Die Bundesregierung steht bei einem nachhaltigen Umbau der Autoindustrie vor mehreren Problemen: Sie muss die Voraussetzungen dafür schaffen, dass Unternehmen genug Elektroautos produzieren und die Menschen zum Kauf bewegen. Gleichzeitig sollen Entwicklung und Produktion zu Hause bleiben und Arbeitsplätze möglichst erhalten bleiben. Die Bundesregierung will gemeinsam mit der Industrie Lösungen entwickeln und hat deshalb die Strategieplattform Transformation der Automobil- und Mobilitätsindustrie geschaffen. Sie ist bereits vor einem Gipfel im Bundeskanzleramt am Dienstag unter Beschuss geraten.

Denn die Hauptvertreter der Automobilindustrie waren anwesend: Ola Källenius, die Chefs von Mercedes, Volkswagen und BMW, Oliver Blume und Oliver Zipps. Auch der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD), ein bedeutender Aktionär von Volkswagen, soll anwesend gewesen sein. Eingeladen ist der Lieferantenvertreter und IG-Metall-Chef Jörg Hofmann. Aus Sicht der Kritiker, wer fehlt: andere Akteure der Transportbranche als die Autoindustrie.

„Falsche Kennzeichnung“

Interessengeschäftsführer Dirk Flege sagte am Montag, der Name der Plattform beziehe sich auf die gesamte Mobilfunkbranche und gehöre daher zur „Falschkennzeichnung“-Gruppe Pro-Schienen-Bündnis .

Ähnliche Aussagen wurden vom Radsportverein ADFC, dem Bundesverband Zukunft des Radsports und dem Industrieverband Radsport gemacht. „Wo von mobiler Ökonomie die Rede ist, da muss auch mobile Ökonomie drinnen sein“, sagte Wasilis von Rauch, Geschäftsführer von Zukunft Fahrrad.Die Verbände forderten Scholz auf, den Verkehrsumsatz zur Chefsache zu machen.

Auch die Baubranche will kommen. Der Aufbau von Infrastruktur, etwa eines leistungsfähigen Schienennetzes, sei „die Basis für eine Mobilitätswende, die wir bauen“, sagte Tim-Oliver Müller, Geschäftsführer des Hauptverbandes der deutschen Bauwirtschaft, am Montag. „Deshalb verstehe ich nicht, warum beim Verkehrsgipfel der Bundeskanzlerin das Bauen keine Rolle gespielt hat.“

Elektromobilität in Deutschland stärken

Stattdessen unter anderem am Dienstag tagen , Es soll mit dem Aufstieg von Elektrofahrzeugen in Deutschland zusammenhängen. Dementsprechend haben die zuständigen Verbände vorab Berufung eingelegt. „Wer schnell auf Elektrofahrzeuge umsteigen will, sollte zum jetzigen Zeitpunkt die Förderung für Elektrofahrzeuge nicht kürzen“, sagte Jürgen Karpinski, Präsident des Zentralverbands der Deutschen Automobilindustrie. “Wir brauchen langfristig verlässliche Finanzierungsbedingungen und einen beschleunigten Ausbau der Ladeinfrastruktur, sonst leidet das Kundenvertrauen.” „Der Verzicht auf Biokraftstoffe konterkariert das Ziel, den Verbrauch fossiler Kraftstoffe im Straßenverkehr zügig zu senken“, sagt Elma Baumann, Geschäftsführerin des Verbandes.

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