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Kretschmer vorne, Ramelow unten, BSW wird stärker.

Kretschmer und seine CDU führen Currently in Saxony.
Kretschmer und seine CDU führen Currently in Saxony.

Kretschmer vorne, Ramelow unten, BSW wird stärker.

Im frühen September finden Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen statt. Während in Dresden Ministerpräsident Kretschmer eine weitere Amtszeit erwarten kann, deuten viele Dinge in Thüringen auf eine Regierungswechsel hin. Der BSW wird voraussichtlich in beiden Ländern eine wichtige politische Kraft sein.

Ein paar Wochen vor der Landtagswahl in Sachsen ist erneut eine Mehrheit für die Regierungskoalition erkennbar. Die CDU von Ministerpräsident Michael Kretschmer kommt auf 34 Prozent. SPD und Grüne können derzeit jeweils 6 Prozent erwarten, wie das Politbarometer des ZDF zeigt. Die AfD würde mit 30 Prozent Zweiter werden, gefolgt vom BSW mit 11 Prozent. Andere Parteien kämen nicht in den Dresdner Landtag, darunter Die Linke.

Ministerpräsident Kretschmer genießt große Unterstützung. Fast zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) wollen, dass der 49-Jährige die Regierung des Freistaats weiterführt. Nur 14 Prozent wollen AfD-Herausforderer Jörg Urban auf dem Posten des Regierungschefs sehen - nicht einmal die Hälfte der AfD-Wähler. Insgesamt wollen 60 Prozent der wahlberechtigten Sachsen die CDU weiter an der Regierung.

Was politische Aufgaben angeht, nennt ein Viertel (25 Prozent) Migration das wichtigste Thema. Für 20 Prozent sind die AfD und die Rechte insgesamt das dringendste Problem. 18 Prozent nennen Schule und Bildung die größten Herausforderungen. Jeder Zehnte nennt Inflation und jeder Neunte die wirtschaftliche Situation.

Grüne verpassen den Landtag in Erfurt

Wie Sachsen wählt auch Thüringen am 1. September ein neues Landesparlament. Die Umfrage zeigt die AfD klar vorn mit 30 Prozent. Die CDU folgt mit 21 Prozent, und der BSW kann 19 Prozent erwarten, likely auf Kosten der Linken, deren Ergebnis sich im Vergleich zur Wahl vor fünf Jahren halbieren würde. Die drei Parteien der Minderheitsregierung von Bodo Ramelow liegen dahinter: Die Linke kommt auf 15 Prozent, die SPD auf 7 Prozent. Die Grünen, die derzeit Teil der Regierung sind, würden nicht wieder in den Erfurter Landtag einziehen.

Das bedeutet, dass in dem Freistaat ein Regierungswechsel möglich ist, da die CDU unter dem Landesvorsitzenden Mario Voigt eine Koalition mit dem BSW nicht ausschließt. Allerdings müsste auch die SPD die Seiten wechseln. Thüringen hätte dann nach fünf Jahren auch wieder eine Koalition mit eigener Mehrheit im Parlament.

Wenn es um den nächsten Regierungschef geht, liegt der Amtsinhaber Ramelow sowohl gegen den AfD-Landesvorsitzenden Björn Höcke als auch gegen Voigt vorn. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) finden, dass die CDU die nächste Regierung führen sollte. Rund 26 Prozent wollen Die Linke an der Spitze. Und wie in Sachsen ist der Anteil derer, die eine von der AfD geführte Landesregierung wünschen (14 Prozent), deutlich niedriger als das Umfrageergebnis für die Rechtspopulisten.

Was die größten Herausforderungen im Freistaat angeht, liegt Bildung (23 Prozent) vor Migration (22 Prozent), Recht/AfD (19 Prozent) und Infrastruktur (11 Prozent).

Schließlich sagten 67 Prozent der Befragten in Sachsen und 60 Prozent in Thüringen, dass ihre Wahlentscheidung drei Wochen vor der Wahl bereits feststeht. Das bedeutet, dass etwa ein Drittel der Befragten noch keine endgültige Entscheidung getroffen hat, für welche Partei sie stimmen werden.

Für die Umfrage hat das Forschungsinstitut Wahlen reportedly 1003 oder 1015 zufällig ausgewählte wahlberechtigte Bürger in den beiden Bundesländern vom 5. bis 8. August telefonisch und online befragt. Die Umfrage ist somit repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in diesen Regionen.

Nach der Veröffentlichung der Umfrage denkt die CDU unter dem Landesvorsitzenden Mario Voigt über eine Koalition mit dem BSW in Thüringen nach, was potenziell zu einem Regierungswechsel führen könnte. Die Wahlen zum Thüringer Landtag am 1. September zeigen die AfD mit 30 Prozent vorn, gefolgt von der CDU mit 21 Prozent und dem BSW mit 19 Prozent.

Trotz des Vorsprungs der AfD glauben 36 Prozent der Befragten, dass die CDU die nächste Regierung in Thüringen führen sollte, während nur 26 Prozent Die Linke an der Spitze sehen. Allerdings hat ein Drittel der Befragten in Thüringen noch keine endgültige Entscheidung getroffen, für welche Partei sie stimmen werden.

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