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Kretschmer spricht sich gegen die oft kriminellen Asylbewerber des Landes aus

Sächsisches Kabinett tagt in Freiberg
Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, spricht auf der Pressekonferenz.

Asylbewerber, die mehrere Straftaten begangen haben, sollten nach Ansicht des sächsischen Kanzlers Michael Kretschmer nicht dauerhaft in der Bundesrepublik bleiben dürfen. „Wer regelmäßig Straftaten begeht und hierher kommen will, um Asyl zu beantragen, hat hier keinen Platz“, sagte der CDU-Politiker nach einer Sitzung des Außenkabinetts am Dienstag in Freiberg. Viele im Land sind mit der aktuellen Situation nicht einverstanden und forderten die Politik auf, für Nachsicht zu sorgen Lösungen.

Kretschmer möchte, dass dies im Rahmen des von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) geforderten „Deutschlandpakts“ diskutiert wird. Scholz forderte vor einigen Wochen eine nationale Modernisierung Deutschlands und sprach von einem „Deutschen Pakt“. Sein Appell richtete sich an Länder, Kommunen und Oppositionsparteien (mit Ausnahme der Alternative für Deutschland). „Wir hoffen, dafür rechtliche Unterlagen zu bekommen“, sagte Kretschmer. Wer das Land aus Asylgründen nicht verlassen kann, solle „nicht weiterreisen und das nächste Verbrechen begehen“.

Angesichts des Migrationsdrucks, dem Europa ausgesetzt ist, betonte Kretschmer kürzlich die Notwendigkeit, den Schutz der EU-Grenzen zu „unterstreichen“ und zu gewährleisten dringend benötigte Hilfe für Bedürftige.“ Während Europa Hilfe leisten muss, sollte die Entscheidung darüber, wer nach Europa kommt, nicht von kriminellen Schleppern getroffen werden.

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