In der Wimsener Höhle auf der Schwäbischen Alb haben Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und sein Stellvertreter Thomas Strobl (CDU) von einem Boot aus hautnah eine Test-Tauchrettung beobachten können. Rund zehn Experten in voller Montur zogen und schoben dazu am Montag einen «Verletzten» auf einer Trage nach draußen, wo die Bergwacht übernahm. Die Höhlenrettung Baden-Württemberg und der Malteser Hilfsdienst sind an der Aktion im Innern der rund acht Grad kühlen Höhle beteiligt gewesen.
Kretschmann und Strobl zollten den Rettern Respekt. «Menschen in Lebensgefahr zu retten und sich selber in große Gefahr zu bringen, also Respekt und Anerkennung», sagte Kretschmann. Strobl sagte, man habe bei der Aktion gesehen, dass es sehr gefährliche Einsätze sein können.
Die Wimsener Höhle in Hayingen (Kreis Reutlingen) ist die einzige mit dem Boot befahrbare Wasserhöhle Deutschlands.