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Kretschmann: KI kann Voreingenommenheit nicht reproduzieren

Winfried Kretschman
Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) ist der Meinung, dass künstliche Intelligenz keine Voreingenommenheit reproduzieren dürfe. „Diese Systeme müssen gut genug sein, um Fakten von Voreingenommenheit zu unterscheiden“, sagte er am Dienstag in Stuttgart. Wenn man sich rechtzeitig mit künstlicher Intelligenz auseinandersetzt, ist es eine Chance; wenn man sich nicht rechtzeitig damit auseinandersetzt, ist es ein Risiko. Transparenz und Nachvollziehbarkeit sind immer entscheidend. Kretschmann begrüßte die Arbeit der EU zur KI-Regulierung. Es ist jedoch wichtig, dass Innovation, Forschung und Unternehmertum nicht unterdrückt werden.

Bei der baden-württembergischen Landesregierung wird seit Mai künstliche Intelligenz mit dem Textassistenten F13 getestet. Nach Angaben des Staatsrates kann der Prototyp den Inhalt einer 50-seitigen Kabinettsvorlage auf zwei Seiten zusammenfassen, Notizen auf Basis des Dokuments erstellen oder Recherchen unterstützen.

Künstliche Intelligenz steht im Vordergrund, da die wachsende Beliebtheit von Voice-Bots wie ChatGPT in den Fokus rückt. Diese Chat-Programme reagieren menschenähnlich, beantworten Fragen aus verschiedenen Bereichen und verfassen sogar Vorträge anhand von Anweisungen.

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