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Kretschmann bestreitet Vorwürfe nach Protest von Lützerath

Winfried Kretschmann
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann nimmt an einem Interview teil.

Nach Protesten gegen den Braunkohletagebau in Lützerath hat sich Bundeskanzler Winfried Kretschmann gegen Vorwürfe gewehrt, die Säuberung der Grünen verstoße gegen ihre Ideale. “Das sind große Worte”, sagte Kretchman. „Aber die Aussage ist einfach Bullshit.“ Die Grünen haben Erfolg im Kampf gegen den Klimawandel. Auch deshalb ist Lützerath nicht für Präsentationen geeignet. Der baden-württembergische Regierungschef kritisierte: „Der Protest dort setzt ein falsches Zeichen.“

Die schwarz-grüne Koalition in Nordrhein-Westfalen sei erfolgreich und neige zum Kohleausstieg. Auf den Erfolg von Demonstrationen gegen den Klimaschutz kommt es nicht wirklich an. „Insofern hat es einfach nicht gepasst“, sagte Kretschmann. Von Erleuchtung oder Wissen ist eigentlich keine Rede. „Jeder kennt die Katastrophe, die den heutigen Sturm ausgelöst hat.“

Nach der Kundgebung in Lützerath warfen grün-nahe Klimaaktivisten der Partei vor, sie verrate ihre Ziele und den Klimaschutz, indem sie den Braunkohleabbau nicht stoppe. Das zum Symbol des Kampfes gewordene Braunkohlendorf Lützerath ist inzwischen saniert.

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