In einer offiziellen Pressemitteilung gab die Warner Music Group Ende Februar bekannt, dass sie eine Zusammenarbeit mit Splinterlands eingegangen ist. Damit wagt die Warner Music Group zum zweiten Mal den Schritt ins Metaverse. Das Unternehmen hatte erst Ende Januar dieses Jahres den Kauf eines Grundstücks in dem Blockchain-Spiel The Sandbox verkündet. Auf diesem Grundstück will der Musikgigant in Zukunft eigene virtuelle Konzerne betreiben.
Der Musikkonzern verdeutlicht mit der bekannt gegebenen Kooperation mit Splinterlands einmal mehr, dass er es mit seiner virtuellen Neuausrichtung ernst meint. Laut Oana Ruxandra, Chief Digital Officer bei Warner Music, sollen durch die Kooperation mit der Spielefirma unter anderem neue potenzielle Einnahmequellen für die bei WMG unter Vertrag stehenden Musiker entstehen. Auch der CEO und Mitbegründer von Splinterland, Jesse „Aggroed“ Reich, zeigte sich erfreut über die Partnerschaft mit dem Musikriesen. Zu diesem Zweck erklärt das Unternehmen:
Der Verlag Warner Music Group gehört zu den Spitzenreitern in der Branche. Die Gruppe bietet Innovationen für die Musikindustrie, die den Ansprüchen der Web-3.0-Community gerecht werden.
Außerdem wird gesagt, dass Warner Music in Zukunft Künstlern die Möglichkeit geben will, ihre eigenen Play-to-Earn-Spiele selbst zu gestalten. In Anbetracht der Tatsache, dass unter anderem Namen wie Ed Sheeran bei WGM unter Vertrag stehen, klingt das nach einem guten Geschäft für Splinterlands. Was letztendlich wirklich für WMG herauskommt, wird sich zeigen.
Worum geht es bei Splinterlands?
Die Popularität von Blockchain-basierten Spielen hat in jüngster Zeit spürbar an Fahrt gewonnen und erfreut sich einer steigenden Nachfrage. Vor allem Axie Infinity hat bewiesen, dass Blockchain-Gaming auf dem Vormarsch ist und auch bleiben wird.
Splinterlands ist im Wesentlichen ein kostenlos zu spielendes digitales Sammelkartenspiel auf der Grundlage von NFTs. Die Spieler haben in Spliterlands die Möglichkeit, ihre eigenen Vermögenswerte im Spiel zu besitzen. Mit Hilfe eines entsprechenden Marktplatzes können die Teilnehmer die jeweiligen Karten gegen einen Betrag in Form des Splinterlands-Tokens (SPS) erlangen. Gegenwärtig hat das NFT-basierte Spiel ungefähr 1,8 Millionen Mitglieder, von denen etwa 450.000 regelmäßig aktiv sind.
Quellen: www.btc-echo.de