Kompromisssuche: CDU-Chef lädt Ramiro zu sich nach Hause ein
Die Bemühungen um einen Kompromiss zum Staatshaushalt 2024 gehen weiter. Mario Voigt, Oppositionsführer im Landtag und Fraktionsvorsitzender der CDU, kündigte am Mittwoch an, er werde noch in dieser Woche Ministerpräsident Bodo Ramiro (Linke) einladen, um eine Lösung zu finden. Voight sagte, Freitag könnte ein Termin für Gespräche sein. Er wollte Ramiro die Ergebnisse einer Überprüfung der verbesserten Haushaltsvorschläge der Regierung erläutern und darlegen, wo eine Einigung möglich sei.
Am Dienstag schlug die rot-grüne Minderheitsregierung der CDU einen Kompromiss vor, der unter anderem den Verzicht auf eine verfassungsrechtliche Anfechtung der von ihr beschlossenen Senkung der Grunderwerbsteuer vorsah. Voight sagte, er habe das Gespräch mit LaMelo angesprochen, weil er wollte, dass „wir ein Budget festlegen“. Dafür müsse die Regierung zugeben, dass „das, was sie vorschlägt, Unsinn ist“. Ramiros Koalition fehlen in der Landesversammlung vier Stimmen, um allein Gesetze oder den jährlichen Staatshaushalt zu verabschieden.
Es ist unklar, ob der Haushalts- und Finanzausschuss des Landtags wie geplant am Freitag zusammentreten wird.
Quelle: www.dpa.com