Jürgen Klopp hat die Tür für die Zukunft des Fußball-Bundestrainers geöffnet. „Ich habe es schon mal gesagt: Es ist nicht ganz unmöglich für mich, irgendwann Bundestrainer zu sein. Aber es muss passen. Bisher nicht“, sagte der Liverpool-Trainer der „Sport Bild“.
Der 55-Jährige gilt nach der vernichtenden Niederlage seiner Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Katar erneut als Favorit.
Trotz Niederlage in der WM-Qualifikation hält der DFB an Bundestrainer Hansi Flick fest. „Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass dies der letzte Job ist, den ich machen möchte. Es gibt Schlimmeres, als als möglicher Nationaltrainer ernannt zu werden. Im Moment hat er jedoch seine eigenen Ziele für Liverpool FC”, sagte Klopp. Verpflichtung.
Klopps Vertrag beim Traditionsklub läuft noch bis Mitte 2026. “Wenn ich den Vertrag beim FC Liverpool kündige, dann für ein Jahr. Dann werden wir sehen“, sagte Klopp. Der frühere Bundesliga-Trainer sagte, er sei ein „sehr verantwortungsvoller Mensch“. Deshalb kann er beim FC Liverpool nicht sagen: „Ich gehe jetzt.“ Klopp jedenfalls glaubt, dass Nationaltrainer Flick die richtige Wahl ist. Flick ist mit den richtigen Spielern zur WM nach Katar gefahren. Allerdings gebe es in der Nationalmannschaft “einige Positionen, auf denen es nicht so viele Alternativen gibt”.
Deshalb liegt der Fokus in Zukunft darauf, „so viele gute Spieler wie möglich in die Nationalmannschaft zu holen“, sagte Klopp. Dann musste Frick die richtige Entscheidung treffen. „Und ich bin sicher, Hansi wird es gut machen“, sagte Klopp.