Klimaaktivisten in Österreich bewerfen Klimt-Gemälde "Tod und Leben" mit schwarzer Substanz
Zwei Aktivisten, die zu einer Gruppe namens "Last Generation" gehören, starteten ihren Angriff auf das Gemälde im Leopold Museum in Wien am Dienstag kurz nach 11 Uhr Ortszeit (5 Uhr ET), so eine Erklärung des Museums.
Nachdem er die Substanz über das Gemälde geworfen hatte, klebte sich einer der Demonstranten an das Glas, das das Gemälde schützt.
Last Generation twitterte ein Video und Bilder von dem Protest.
"Neue Öl- und Gasbohrungen sind ein Todesurteil für die Menschheit", twitterte die Gruppe und warf denjenigen, die nach beiden Ressourcen suchen, vor, Blut an ihren Händen zu haben.
In einem weiteren Tweet forderte sie Sofortmaßnahmen gegen den Klimazusammenbruch.
"Die Senkung des Tempolimits auf 100km/h auf Autobahnen kostet in der Umsetzung nichts, spart allein in #Österreich 460 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr und führt zu weniger Lärm, besserer Luftqualität und sichereren Straßen. Worauf warten wir noch?"
Nach einer ersten Begutachtung teilte das Museum mit, dass das Gemälde und der Originalrahmen zwar unbeschädigt seien, "die Schäden am Glas und am Sicherheitsrahmen sowie an der Wand und am Boden jedoch offensichtlich und erheblich sind."
Die Polizei und ein medizinisches Team waren kurz nach dem Angriff am Tatort und die Personalien der Aktivisten wurden aufgenommen, so das Museum weiter.
Klimt malte "Tod und Leben" im Jahr 1910 und überarbeitete es 1912-1913 und erneut 1915-1916. Es zeigt den Tod auf der linken Seite und das Leben - Männer, Frauen und Kinder - auf der rechten Seite.
Stephanie Halasz von CNN hat zu diesem Bericht beigetragen.
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Quelle: edition.cnn.com