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Klepsch: Kultur sollte weiterhin in die Zukunft blicken

Semperoper auf dem Theaterplatz:Semperoper auf dem Theaterplatz.
Semperoper auf dem Theaterplatz.

Klepsch: Kultur sollte weiterhin in die Zukunft blicken

Angesichts der finanziellen Schwierigkeiten und Sorgen um die Zukunft vieler städtischer Theater und Orchester hat Sachsens Kultusministerin Barbara Klepsch Hilfe zugesagt. Der CDU-Politiker teilte dem Landtag am Donnerstag mit, dass Gespräche mit dem Finanzministerium im Gange seien. Sie hofft, innerhalb der nächsten Monate eine Übergangslösung zu finden. „Die Kultur des Freistaates soll auch in Zukunft Bestand haben“, versprach Klepsch. Nicht nur COVID-19, sondern auch steigende Preise für Personal, Energie und Gebühren setzen viele kommunale Veranstaltungsorte zunehmend unter Druck. Der Hilferuf kam in diesem Frühjahr, seitdem fanden viele Gespräche vor Ort statt.

Die Ministerin berichtete, dass die Kulturinstitutionen mit großer Sorge auf die Entwicklungen in den kommenden Jahren blicken und betonte: „Theater und Orchester haben einen unglaublich hohen Stellenwert für unsere Gesellschaft.“

Die Grünen Die Gruppe bittet den Landtag um eine aktuelle Debatte zum Thema „Zukunftssicherheit für die regionale kulturelle Vielfalt – Schluss mit dem Zaudern in Theatern und Orchestern“ und fordert eine bessere Förderung. „In vielen Fällen verschärfen sich prekäre Situationen“, betonte die Kongressabgeordnete Claudia Maicher. Nicht nur große traditionelle Institutionen, sondern auch kommunale und freie Kulturen benötigen eine angemessene Finanzierung. Ziel ist es, in gemeinsamer Verantwortung von Freistaat und Kommunen die Finanzierung von Theatern und Orchestern dynamisch an die Kostenentwicklung anzupassen. Maicher forderte, dass das Budget bei steigenden Kosten nicht eingefroren bleibe.

Nach Angaben der Grünen haben sich die Koalitionsfraktionen darauf geeinigt, die Personalkosten vom Freistaat mitfinanzieren zu lassen und die Förderung in den Jahren 2023 und 2024 um insgesamt 4 Millionen Euro auf 17,5 Millionen Euro zu erhöhen.

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Quelle: www.bild.de

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