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Kaum Reserven: Blutspendedienst sieht „rote Linie“

Blutspenden
Beutel mit Erythrozyten-Konzentrat liegen gestapelt im Kühlraum des DRK-Blutspendedienstes.

In den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Thüringen verschärft sich die Blutknappheit. Ein Sprecher des DRK-Blutspendedienstes in Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Thüringen sagte am Montag, es sei nicht so schlimm wie in Nordrhein-Westfalen, „aber wir sehen rote Linien“. „Wir leben derzeit von der Hand in den Mund.“ Die Nachfrage nach Blutkonserven war im Januar besonders hoch.

Dass die Zahl der Erstblutspender während der Corona-Pandemie zurückgegangen sei, räche sich nun, sagte der Sprecher. Viele Firmen- und Schulspendentermine wurden damals abgesagt. Es fehlt an Menschen, die als Zweit- oder Drittspender helfen können. “Wir müssen die Lautstärke irgendwie wieder erhöhen, sonst können wir Ende Januar noch die rote Linie überschreiten.”

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