Drei junge Männer aus Mecklenburg-Vorpommern sind nachts mehr als 100 Kilometer gefahren. Sie seien schließlich in der Nähe des Stadtteils Löwenberger Land im benachbarten Brandenburg angehalten worden, teilte die Polizei am frühen Donnerstagmorgen mit. Die Mutter eines 12-jährigen Jungen hatte zuvor den Notruf 911 angerufen, um zu melden, dass der Junge am Mittwochabend im Familienauto weggefahren war.
Eine polizeiliche Durchsuchung ergab, dass er zusammen mit zwei weiteren Jugendlichen – im Alter von 14 und 16 Jahren – nach Brandenburg gereist war. Der 14-Jährige saß am Steuer, als die Polizei das Auto des Trios dort anhielt. Er soll Drogen genommen haben. Positiv auf Amphetamine getestet.
Startpunkt der Fahrt war laut einem Polizeisprecher eine Kleinstadt in der Mecklenburgischen Seenplatte. Den genauen Ortsnamen nannte sie wegen der Persönlichkeitsrechte junger Menschen nicht. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt. Gegen die beiden älteren Teenager wird derzeit ermittelt. Die Polizei brachte den 12-Jährigen zusammen mit dem Auto zu seinen Eltern.