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Junge Wahlbeteiligte, die keine Angst vor körperlichem Kontakt innerhalb der AfD-Partei haben.

Extreme-rechts-Verschwörer sind nicht automatisch böse.

Verschiedene Jugendliche äußern Meinungen wie: 'Rechtsaußen-Extremisten tun uns nichts, sie sind...
Verschiedene Jugendliche äußern Meinungen wie: 'Rechtsaußen-Extremisten tun uns nichts, sie sind nicht böse',laut der Aussage des Forschers Maas, der sich auf die Generationsstudien spezialisiert hat.

Junge Wahlbeteiligte, die keine Angst vor körperlichem Kontakt innerhalb der AfD-Partei haben.

Unter den jungen Wählern ist die Alternative für Deutschland (AfD) in Thüringen und Sachsen die dominierende Kraft. Insbesondere ihr starker Auftritt auf sozialen Medien trägt erheblich zur Mainstream-Akzeptanz dieser Partei bei.

Laut einem Sozialwissenschaftler ist die Anziehungskraft der AfD bei jungen Wählern ein Zeichen ihrer Normalisierung. Dr. Rüdiger Maas, ein Generationsforscher, erklärt, dass junge Menschen die AfD als weniger extrem betrachten. Viele selbst als Mitte einordnende Jugendliche unterstützen die AfD, wie Maas' jüngste Studie zeigt.

Die traditionelle Links-rechts-Landschaft der Parteien verliert für die jüngere Generation an Bedeutung. Maas betont, dass dadurch diese angeblich 'extremistischen' Parteien nicht mehr an den Rand gedrängt werden. Außerdem gibt es unter jungen Menschen eine beträchtliche Toleranz gegenüber AfD-Sympathisanten in ihrem sozialen Umfeld. Viele junge Individuen äußern: "Die Rechtsextremen sind nicht schädlich; sie betreffen uns nicht direkt." Diese wahrgenommene Gefahr scheint von der älteren Generation überschätzt zu werden.

Bei den Landtagswahlen 2021 in Thüringen und Sachsen erhielt die AfD den größten Stimmenanteil bei jungen Wählern mit deutlichen Vorsprüngen. In Thüringen votierten 36 % der 18-29-Jährigen für die AfD, was einem Anstieg von 11 % gegenüber 2019 entspricht. Die CDU und Die Linke folgten mit jeweils 13 %. In Sachsen erhielt die AfD 30 % der Stimmen der 18-29-Jährigen, was einem Anstieg von 9 % gegenüber 2016 entspricht. Die CDU kam auf den zweiten Platz mit 15 %.

AfD hat einen ungerechtfertigten Nachteil

Maas erwartet eine ähnliche Tendenz bei den anstehenden Landtagswahlen in Brandenburg. Die Popularität der AfD bei Jugendlichen und ihre Mainstream-Akzeptanz werden hauptsächlich auf den Einsatz von Social Media zurückgeführt. "AfD-bezogene Themen stoßen auf mehr Resonanz in den sozialen Medien als die der SPD oder CDU", erklärt Maas. Außerdem hat die Partei einflussreiche Persönlichkeiten mit großem Reichweitenpotential gewonnen.

Viele junge Social-Media-Nutzer betrachten die AfD als eine Partei, die von anderen unfair benachteiligt wird. "Die Korrektur dieser Wahrnehmung ist minimal", sagt Maas. Ein Mangel an praktischen Koalitionsoptionen in den Ländern ist für viele junge Wähler kein Hindernis, da sie es auf Social Media nicht wahrnehmen. Andere Parteien können konkurrieren, wenn sie stark in Anzeigen investieren und prominenten Persönlichkeiten auf Social-Media-Plattformen einsetzen, so Maas.

Allerdings warnt Maas auch bezüglich Brandenburg: "Unterschätzt nie die Macht von viral gehenden Themen." Das berüchtigte Video von Armin Laschet, der nach der Ahrtal-Katastrophe 2021 lacht, ist ein Paradebeispiel, das oft als Faktor genannt wird, der zu seiner späteren Niederlage als CDU-Kanzlerkandidat bei der Bundeswahl 2021 beigetragen hat.

Die Wahlen zum Thüringer Landtag zeigten eine signifikante Verschiebung der politischen Zugehörigkeiten bei jungen Wählern, bei denen die AfD den größten Stimmenanteil in dieser Altersgruppe erhielt. Diese Tendenz wird bei den anstehenden Landtagswahlen in Brandenburg erwartet, da die AfD weiterhin bei jungen Wählern ankommt und eine starke Präsenz auf Social Media hat.

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