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Junge getötet: Schule sieht bisher keine Hinweise auf Mobbing

Getöteter 14-Jähriger bei Hannover
Blumen und Kerzen liegen an einer Tannenbaumschonung in Wunstorf. Nach der Tötung eines 14-jährigen Jungen sind die Hintergründe der Tat weiter unklar.

Nach dem gewaltsamen Tod eines 14-Jährigen in Wunstorf bei Hannover liegen den Schulen bisher keine Hinweise darauf vor, dass das Opfer im Vorfeld des Mordes drangsaliert wurde. „Die Medienvorwürfe, dass die betroffene Schülerin gemobbt wurde, können wir nach derzeitigem Kenntnisstand nicht erhärten“, sagte Schuldirektorin Kerstin Gäfgen-Track.

„Dennoch werden wir unser Bestes tun, um festzustellen, ob auch ein schulischer Hintergrund vorliegt“, betont Gäfgen-Track. Wir werden mit externen Experten zusammenarbeiten.

Die Leiche des 14-Jährigen war vor einer Woche auf dem verwilderten Gelände eines ehemaligen Gartencenters in Wunstorf-Blumenau gefunden worden. Gegen den 14-jährigen deutschen Tatverdächtigen wurde Haftbefehl wegen heimtückischer Tötung erlassen. Beide waren Achtklässler einer evangelischen Gesamtschule, besuchten aber unterschiedliche Klassen.

Über die kriminellen Hintergründe schweigt die Staatsanwaltschaft Hannover. Sicher ist nur, dass der junge Mann mit einer stumpfen Waffe getötet wurde. Behördensprecherin Kathrin Söfker sagte, der 14-jährige Tatverdächtige sei nicht vorbestraft. Angaben zu einem Motiv liegen derzeit nicht vor. „Unsere Ermittlungen dauern noch an“, sagte Söfker.

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