Julie Powell, die Autorin von "Julie & Julia", stirbt mit 49 Jahren
Ihr Tod wurde der New York Times von ihrem Ehemann Eric Powell bestätigt, der als Todesursache einen Herzstillstand angab.
Powells Buch wurde 2009 unter der Regie von Nora Ephron verfilmt, mit Meryl Streep in der Rolle der Julia Child und Amy Adams in der Rolle der Powell selbst.
CNN hat den Verlag der einflussreichen Kochbuchautorin um eine Stellungnahme gebeten.
"Julie & Julia" begann als Blog auf Salon.com, in dem Powell auf der Suche nach einem Ausweg aus ihrem eintönigen Leben als Aushilfskraft in Downtown Manhattan kurz nach dem 11. September 2001 eine Koch-Odyssee unternahm, um alle 524 Rezepte aus Childs klassischem französischen Kochbuch im Laufe eines Jahres in ihrer kleinen Küche in Astoria, Queens, nachzukochen.
Die daraus resultierenden Memoiren Julie & Julia: 365 Tage, 524 Rezepte, 1 winzige Apartmentküche" entstanden, nachdem der Blog eine treue Fangemeinde gewonnen hatte, die an Powells Erfolgen und Misserfolgen teilhaben wollte, während sie sich bemühte, anspruchsvolle Gerichte wie Boeuf Bourguignon und eine entbeinte Ente für Canard en Croûte zuzubereiten.
Nach dem Erfolg dieses Bestsellers schrieb Powell 2009 ein weiteres Buch, "Cleaving: a Story of Marriage, Meat, and Obsession".
Anfang dieses Jahres kehrte sie in den Salon zurück, um eine Reihe von Kommentaren über die Food Network-Serie "The Julia Child Challenge" zu schreiben.
"Sie hat sich wirklich ihren eigenen Weg gebahnt", sagte die leitende Salon-Autorin Mary Elizabeth Williams, die zuvor Open Salon, die Plattform, die Powells Blog beherbergte, leitete, über die Autorin. "Wir hatten das Glück, ihr dabei behilflich zu sein.
Im Mittelpunkt von Powells Blog und später des gefeierten Films, der darauf basierte, stand die Bewunderung der Autorin für die Kochkunst und die Lebensweise von Julia Child.
"Julia hat mich gelehrt, was man braucht, um seinen Weg in der Welt zu finden. Es ist nicht das, wofür ich es gehalten habe", schrieb Powell. "Ich dachte, es ginge nur um - ich weiß nicht, Selbstvertrauen oder Wille oder Glück. Das sind alles gute Dinge, die man haben kann, keine Frage. Aber da ist noch etwas anderes, etwas, aus dem diese Dinge erwachsen. Es ist Freude."
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Quelle: edition.cnn.com
