Jugendlandsparlament: Von der Schulung zur Stammeskriminalitätsdebatte
Drei Tage lang war der nordrhein-westfälische Landtag in den Händen der jungen Generation. Beim 13. Jugendlandestag übernahmen 191 Jugendliche die Sitze von CDU, Grünen, SPD, FDP und Alternative. Wie der Landtag am Samstag berichtete, stehen in diesem Jahr unter anderem Debatten zu politischer Bildung und Clankriminalität im Mittelpunkt. Unter anderem wurde ein Antrag genehmigt, um Ausbildungsberufe attraktiver zu machen und dem Fachkräftemangel in Nordrhein-Westfalen zu begegnen.
Die Teilnehmer bereiteten sich zwei Tage lang intensiv auf die Plenarsitzung vor, die am Samstag drei Stunden lang stattfinden wird. Der angenommene Beschluss wird an den Hauptausschuss der Staatsversammlung weitergeleitet.
Präsidentin des Jugendlandestags ist in diesem Jahr Julia Wimmelmeier, eine 20-jährige Immobilienstudentin aus Rietberg in Ostwestfalen. Sie hoffte zunächst, dass die Politik die Beschlüsse des Jugendstaatsrates mit angemessener Ernsthaftigkeit diskutieren würde. Drei Tage lang lernten die Jugendlichen den politischen Alltag und die parlamentarische Arbeit kennen.
Seit 2008 haben rund 2.500 junge Menschen am Jugendlandestag NRW teilgenommen. Oft im Zusammenhang mit Digitalisierung, Schulpolitik und öffentlichem Nahverkehr.
Lesen Sie auch:
Quelle: www.dpa.com