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Jahrestag des Wiederaufbaus: Jüdische Gemeinde feiert

Thora
Eine Thora ist auf einem Ständer im Gebetsraum in einer Synagoge aufgestellt.

Die jüdische Gemeinde Frankfurts feiert 75 Jahre Wiederaufbau. Zu der am Mittwoch (19 Uhr) stattfindenden Zeremonie werden neben Gemeindemitgliedern auch zahlreiche hochrangige Gäste willkommen sein. Es sprechen Bundesinnenministerin Nancy Feser (SPD), der hessische Ministerpräsident Boris Rhine (CDU) und der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Solomon Cohen. Auch Josef Schuster, Vorsitzender des Jüdischen Zentralrats, hat seine Anwesenheit im Sendesaal des Hessischen Rundfunks (HR) angekündigt.

Es wird auch ein Musikprogramm geben: Das HR Symphony Orchestra wird unter der Leitung von Jonathan Stockhammer ein Musikprogramm anbieten, das eine Zeitreise durch die Geschichte der Gemeinde präsentieren soll. Auch Kantor Yitzchak Meir Helfgot wird bei der Zeremonie singen.

Die Ursprünge des jüdischen Lebens in Frankfurt lassen sich bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen. Nach der Wende der NS-Zeit begann der Wiederaufbau. Im Februar 1948 wurde eine Gemeindesatzung verabschiedet und im März 1949 vom Land Hessen als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt.

Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen derzeit mehr als 6.300 Mitglieder. Information, eine der vier größten jüdischen Gemeinden in Deutschland.

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