Im Prozess gegen einen mutmaßlichen Islamisten hat die 29-Jährige ihre Entscheidung zu den Rechten ihrer Kinder am Donnerstag vor dem Oberlandesgericht Frankfurt (OLG) angefochten Impact drückt Bedauern aus: „Heute wünschte ich, ich hätte anders gehandelt“, sagte die vierfache Mutter. Heute wird sie die damalige Entscheidung nicht mehr treffen.
Die Generalstaatsanwaltschaft beschuldigte den Angeklagten, Mitglied zweier ausländischer Terrororganisationen zu sein, darunter der Terrororganisation Islamischer Staat. Außerdem wurde ihr vorgeworfen, ihre Fürsorge- und Erziehungspflichten verletzt zu haben. Da die Station in einem Kriegsgebiet lag, akzeptierte sie, dass die körperliche und geistige Entwicklung des Kindes schwer geschädigt war.
In ihrer eigenen Aussage beschrieb die Frau, was passierte, als sie 2013 mit ihrem 20-jährigen Ehemann nach Syrien reiste. Allerdings ist das Leben dort ganz anders als gedacht. Nach der Geburt ihrer Tochter 2014 reisten die beiden zunächst in die Türkei und wollten dann zurück nach Deutschland.
Aber ihr wurde gesagt, dass das Kind bei der Ankunft am Flughafen abgeholt werden könne, sagte die 29-Jährige. „Natürlich wäre ich dumm, meine Kinder nach Syrien zu bringen.“ „An einen Ort zu gehen, wo keine Kinder hingebracht werden“, ist ihr sehr wichtig. Das Leben im IS-Gebiet, wo ihre anderen Kinder geboren wurden, ist ernüchternd. Rückblickend sei ihr klar geworden, dass der IS nichts mit dem wahren Islam zu tun habe.