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Initiierungsprozess für den zweiten Nationalpark in NRW

Silke Gorißen
Silke Gorißen (CDU), Landwirtschaftsministerin von Nordrhein-Westfalen.

Die Landesregierung hat mit der Eröffnung des zweiten Nationalparks in Nordrhein-Westfalen begonnen. In einem ersten Schritt wolle die Landesregierung bis Ende März unverbindliche Interessensbekundungen sammeln und so einen Überblick über potenzielle Bewerber im Land erhalten, teilte das Umweltministerium am Mittwoch in Düsseldorf mit. Neben Kommunen und Regionen können auch Verbände und Vereine teilnehmen. Der zweite Nationalpark wurde geschaffen, um der Artenvielfalt zu dienen.

In einem zweiten Schritt soll ein Bewerbungsprozess entwickelt werden, der Regionen und Regionen unabhängig von vorherigen Interessensbekundungen offen steht. Auf dieser Grundlage sollte dann eine Entscheidung getroffen werden. Einen konkreten Termin nannte die Landesregierung nicht. Umweltminister Oliver Crischer (Grüne) ist optimistisch, dass Regionen einen oder mehrere Anträge für neue Nationalparks erhalten werden. Es ist kein bestimmter Bereich vorgegeben und nichts wird vorgeschrieben.

Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) betonte, dass die Landesregierung dabei auf den Dialog vor Ort setze. „Wir wollten die Leute mitnehmen“, erklärte sie. Es gibt viele unbeantwortete Fragen und Bedenken, die mit der Öffentlichkeit diskutiert werden müssen. Wirtschaftsministerin Mona Neubauer (Grüne) erklärte, dass alle landeseigenen Flächen, die sich für einen Nationalpark eignen, wie etwa der Staatsforst, einbezogen werden.

Es wird erwartet, dass der zweite Nationalpark auch erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen haben wird. ). Nachhaltiger Naturtourismus bietet Beschäftigungsmöglichkeiten in der Region. Als Vorbild betrachtet die Landesregierung den ersten und einzigen Nationalpark Eifel im Land.

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