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In der Region Sachsen ist die Zahl der Bürger, die ihre Stimme abgeben, deutlich gestiegen.

Echtzeit-Berichterstattung ├╝ber regionale Umfragen.

In der Region Sachsen ist die Zahl der Bürger, die ihre Stimme abgeben, deutlich gestiegen.

In den Kommunalwahlen in Sachsen und Thüringen wird eine hohe Wahlbeteiligung erwartet. Bis zum Mittag hatten 25,8 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, wie die Staatliche Statistikamt in Kamenz meldete. Im Jahr 2019 lag die Quote zu diesem Zeitpunkt bei 26,2 Prozent. Die vorläufigen Zahlen berücksichtigen noch nicht die Briefwähler. Es wird geschätzt, dass 24,6 Prozent der Wahlberechtigten per Briefwahl abstimmen werden, verglichen mit 16,9 Prozent im Jahr 2019. Das Wahlbüro berichtet von einem reibungslosen Ablauf am Morgen.

13:11 Von Lucke: Wahlausgang könnte Berliner Koalition schwächenDie Wahlausgänge in Sachsen und Thüringen stehen noch aus. Wenn die SPD keinen Sitz im Landtag erringt, könnte das laut dem Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke "fast einen Erdbeben-Effekt haben". In einem Interview mit ntv analysiert er die Wahl und ihre Konsequenzen.

12:44 Polizei untersucht Vorfall an WahllokalNach einem Vorfall an einem Wahllokal in Gera untersucht die Polizei einen Fall von Wahlbeeinflussung. Ein Mann in einem AfD-T-Shirt betrat das Wahllokal, um seine Stimme abzugeben, wie ein Polizeisprecher berichtete. Der Wahllokalleiter bat den Mann, sein Shirt abzulegen, da Werbung für Parteien im Wahllokal untersagt ist. Obwohl der Mann comply, drohte er, wiederzukommen, und äußerte Unzufriedenheit mit seiner Behandlung. Die Polizei nahm eine Aussage auf und verwarnte den Mann. Además, untersucht die Polizei in Erfurt Fälle von politischer Graffiti ("Höcke ist ein Nazi") in der Nähe von Wahllokalen wegen Sachbeschädigung.

12:15 Correctiv warnt vor Verbreitung von FalschnachrichtenDas Recherchenetzwerk Correctiv warnt vor einer wiederkehrenden falschen Behauptung. Sie besagt, dass das Unterschreiben des Stimmzettels vor Wahlfälschung schützt. Tatsächlich bestätigte das Bundeswahlleiteramt gegenüber Correctiv: "Der Stimmzettel darf nicht unterschrieben werden. Das Unterschreiben des Stimmzettels durch den Wähler gefährdet die Wahlgeheimnis und macht den gesamten Stimmzettel ungültig."

11:51 Voigt hofft auf "stabile Mehrheitverhältnisse"Der Spitzenkandidat der CDU in Thüringen, Mario Voigt, hat bereits seine Stimme abgegeben. Er bedankte sich bei vielen Wählern, die "in den letzten Jahren anders entschieden" haben, nun aber die "starke Kraft in der bürgerlichen Mitte" gewählt haben, nämlich die Sächsische Union. Voigt hofft auch auf "stabile Mehrheitverhältnisse", um das Land wieder voranzubringen.

10:57 Kretschmer spricht am WahllokalSachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer bezeichnete die Landtagswahl als "wahrscheinlich die wichtigste Wahl in 34 Jahren". Nach seiner Stimmabgabe in Dresden bedankte er sich bei vielen, die "in den letzten Jahren anders gewählt" haben, nun aber die "große Kraft in der bürgerlichen Mitte" gewählt haben, nämlich die Sächsische Union. "Dieses Verständnis wird eine Regierungsbildung ermöglichen, die diesem Land dient", so Kretschmer weiter. In Umfragen liegt seine CDU derzeit gleichauf mit der AfD.

10:30 Ramelow: Wagenknecht "nicht auf dem Stimmzettel"Für Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow ist der Wahltag "ein Fest der Demokratie", auch wenn er nicht wiedergewählt wird. In einem Interview mit ntv erklärte der Linken-Politiker, warum er keine Minderheitsregierung empfiehlt und warum er die Kompetenz der BSW in Frage stellt.

09:59 "Keine guten Gefühle für die Geschichte" - Historiker unzufrieden mit WahlterminDer Historiker Peter Oliver Löw kritisiert den Wahltermin für die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen am 85. Jahrestag des Überfalls auf Polen 1939. "Wer auf die Idee kam, Wahlen am 1. September abzuhalten, hatte keine guten Gefühle für die Geschichte", sagte Löw, Direktor des Deutsch-Polnischen Instituts, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Beim Blick auf die AfD, die in beiden Ländern als "gesichert rechts-extremistisch" eingestuft wird, sagte Löw: "Das könnte sehr unglückliche Assoziationen wecken, wenn auch in Dresden und Erfurt eine Partei, deren Verhältnis zur NS-Zeit alles andere als klar ist, gewinnt."

09:30 "Entscheidungswahl": Alle Daten zur Sachsen-WahlEtwa 3,3 Millionen Wahlberechtigte in Sachsen können entscheiden, wer künftig die politische Richtung im Dresdner Landtag gestaltet. Die CDU könnte erstmals seit 1990 ihren Spitzenplatz im Land verlieren. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer bezeichnete die Wahl als "entscheidend". "Es geht um alles."

09:05 Kretschmer wirft Ampel-Koalition "Vorwahlchaos" vorEs ist Wahlitag in Sachsen, und die Frage lautet: Bleibt Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer an der Spitze der CDU-Serie im Land? In einem Interview mit ntv äußerte er seine Meinung zur Flüchtlingsdebatte, zur Ampel-Regierung und zum Ukraine-Krieg.

8:00 Uhr beginnen die Wahllokale in Thüringen und SachsenHeute werden in Thüringen und Sachsen neue Landtags gewählt. Nach den Umfragen liegt die AfD in Thüringen klar vorn. In Sachsen liegen die CDU unter Führung von Ministerpräsident Michael Kretschmer und die AfD Kopf an Kopf. Vorläufige Ergebnisse werden erwartet, sobald die Wahllokale um 18 Uhr schließen. Die Wahlen in diesen beiden ostdeutschen Bundesländern dienen auch als Stimmungsbarometer für die Ampelkoalition in Berlin.

Für die aktuelle Thüringer Regierungskoalition unter Führung von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) und der rot-rot-grünen Allianz gibt es nach den Umfragen keine Mehrheit. Ein mögliches Szenario nach der Wahl wäre eine Regierung aus CDU, der Allianz unter Führung von Sahra Wagenknecht (BSW) und der SPD. In Sachsen ist unklar, ob die aktuelle Koalition aus CDU, SPD und Grünen ihre Mehrheit behält. Kretschmer schließt eine Allianz mit der BSW nicht aus. Die Linke muss das Risiko einer Ausbootung aus dem Sächsischen Landtag befürchten. Das gleiche Schicksal könnte die Grüne und FDP in Thüringen ereilen.

Wahlen zum Thüringer Landtag finden heute statt, zusammen mit den Kommunalwahlen in Sachsen. Das Ergebnis dieser Wahlen könnte das politische Landschaft in beiden Ländern erheblich beeinflussen.

Wenn die aktuelle Thüringer Regierungskoalition unter Führung von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) und der rot-rot-grünen Allianz keine Mehrheit im Thüringer Landtag erzielt, wie von den Umfragen nahegelegt, könnte ein mögliches Szenario nach der Wahl eine Regierung aus CDU, der Allianz unter Führung von Sahra Wagenknecht (BSW) und der SPD sein.

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