- Immobilienanalyst: In München stehen noch rund 22.000 Wohnungen leer
In der pulsierenden München sollen laut Pestel-Institut monatlich rund 1.000 neue Wohnungen bis 2028 errichtet werden. Eine Analyse des Bundesverbands Baustoff-Handwerk zeigt derzeit einen Mangel von etwa 10.500 Wohnungen im Stadtzentrum, wobei mehr als 22.000 Wohnungen leerstehen – das entspricht 2,7 % des gesamten Wohnungsbestands der Stadt.
Trotz der Leerstände besteht ein Bedarf an einem Überschuss von mehr als 3 %, um Umzüge und Renovierungen abzudecken. Viele Eigentümer scheuen sich aufgrund finanzieller Einschränkungen oder Unsicherheiten, beispielsweise im Hinblick auf Umweltvorschriften, vor Renovierungsbemühungen zurück. Auch Erbschaftsstreitigkeiten führen häufig dazu, dass Wohnungen unbewohnt bleiben. Tatsächlich sind ein Drittel dieser leeren Einheiten seit mindestens einem Jahr leer.
Katharina Metzger, Vorsitzende des Bundesverbands Baustoff-Handwerk, fordert weniger strenge Bauvorschriften. "Diese Regierung wird weiterhin den sozialen Wohnungsbau vernachlässigen", sagt sie. "Wenn Sie in Ihrer Wahlkampagne 400.000 neue Wohnungen – darunter 100.000 neue Sozialwohnungen – versprechen und dies in die Koalitionsvereinbarung aufnehmen, sollten Sie das Thema nicht kurz vor der nächsten Bundestagswahl wieder aufgreifen müssen."
Die "Weltstadt" leidet unter einem Wohnungsmangel, mit einem geschätzten Defizit von 10.500 Wohnungen im Stadtzentrum und über 22.000 leerstehenden Wohnungen, was 2,7 % des gesamten Bestands ausmacht. Trotz dieser Leerstände besteht ein Bedarf an einem Wohnungsüberschuss, um insbesondere in der "Weltstadt" Umzüge und Renovierungen abzudecken.