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Immer mehr Länder beginnen mit obligatorischen COVID-19-Tests für Reisende nach China

Peking
China erlebt derzeit die heftigste Corona-Welle seit Pandemiebeginn.

Angesichts der aktuellen Welle von Coronavirus-Infektionen in China verschärfen andere Länder die Kontrollen für Personen, die nach China einreisen. Auch Spanien und Südkorea kündigten am Freitag Testanforderungen an. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hält das vorerst “noch nicht für notwendig”, hat aber auf der Krisenkonferenz der europäischen Flughäfen nächste Woche ein enges “Mutationsmonitoring” angekündigt, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Anders die Einschätzung, dass Deutschland einen Alleingang schaffen könnte.

Das abrupte Ende der Null-Corona-Politik

Nach fast drei Jahren strenger Vorsichtsmaßnahmen hat die chinesische Führung am 7. Dez. die umstrittene Null-Corona-Politik abrupt beendet und die Corona-Politik bekannt gegeben. Nach offiziellen und unbestätigten internen Schätzungen infizierten sich allein in den ersten drei Dezemberwochen 248 Millionen Menschen oder 18 Prozent der Bevölkerung. Wissenschaftler haben davor gewarnt, dass neue Varianten des neuen Coronavirus entstehen und sich auf andere Länder ausbreiten könnten.

Die EU hat das Thema am Donnerstag erörtert. EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides forderte die Staaten daraufhin auf, ihre nationalen Überwachungsmaßnahmen für das Virus zu überprüfen und gegebenenfalls wieder zu verstärken. Eine Krisensitzung wird nächste Woche erwartet.

Lauterbach will „Variantenmonitoring“

Auch Lauterbach hält eine europaweit abgestimmte Lösung für wichtig. “Wir brauchen ein sehr genaues ‘Mutationsmonitoring’, weil wir das von China aus nicht verlässlich nennen können”, sagte der Minister. „Hier könnte zum Beispiel auch eine gezielte Überprüfung einzelner Flugsequenzen eine Rolle spielen, die in Vorbereitung ist.“ Für eine „routinemäßige Antigen-Testung“ gebe es aber keinen Anlass. Gleichzeitig fordert Bayern die Bundesregierung auf, sich zeitnah mit den Ländern abzustimmen, um mögliche Auflagen für Passagiere aus China zu verstehen.“ Karl Lauterbach hofft auf einen Meinungsaustausch mit dem französischen Außenminister zur Lage der neuen Corona-Epidemie China. creditline=”Jörg Carstensen/dpa”>

Italien, die USA und Indien haben Beschränkungen für Reisende nach China eingeführt oder angekündigt.Die spanische Gesundheitsministerin Carolina Darías teilte am Morgen ebenfalls mit, dass Passagiere aus dem Die Volksrepublik China muss bei der Einreise einen COVID-19-Test oder eine Impfung nachweisen, wann genau, ist unklar, in Südkorea müssen sich ab Montag alle Menschen aus den Nachbarländern innerhalb eines Tages nach der Einreise einer PCR unterziehen Zudem müssen ab kommenden Donnerstag alle, die aus China einreisen wollen, ein negatives Testergebnis auf das neue Kronenvirus vorweisen können.

EU fordert gemeinsames Handeln

SPD-Gesundheitspolitik Experte Christos Pantazis sagte, es sei klug, die Testpflicht auch später beizubehalten – nur in Deutschland notfalls. Im RBB-Inforadio sagte er, er wolle nach wie vor ein gemeinsames Vorgehen in Europa. Die Tests seien noch um die Identifizierung neuer Varianten bemüht: in Italien So werden sie nicht nur getestet, sondern auch sequenziert, Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes BDA, sieht das aber nicht im Alleingang und fordert ein gemeinsames Vorgehen der EU.

Auch der Generaldirektor der WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus, drückte sein Verständnis für das Vorgehen der EU aus, weil „es an umfassenden Informationen aus China mangelt“. „>

Lauterbach sagte, derzeit sei keine Bedrohung durch neue Varianten zu erwarten. Bisher seien bekannte Varianten aufgetaucht. Er wolle am Freitag gemeinsam mit seinem französischen Amtskollegen „das intensiv diskutieren“.

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