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Im Winter sind wieder Videosprechstunden bei Kinderärzten möglich

Videosprechstunde
Ein Hausarzt sitzt während einer Videosprechstunde in seiner Praxis vor einem Laptop.

Angesichts der winterlichen Infektionswelle bietet die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) im Dezember und Januar wieder Videosprechstunden für erkrankte Kinder an. KVNO-Vorstandsvorsitzender Frank Bergmann sagte am Dienstag, der Schritt ziele darauf ab, die Kinderarztpraxen zu entlasten, die in der kalten Jahreszeit oft überfüllt seien.

Wir haben als Jugendlicher letzten Winter sehr gute Erfahrungen mit diesem Angebot gemacht. Fast die Hälfte der über fünf Wochen durchgeführten 2.300 Online-Konsultationen verlief so schlüssig, dass die jungen Patienten nicht mehr in die Notaufnahme gehen mussten. Der Kindernotdienst soll über die zentrale Notrufnummer 116 117 erreichbar sein und auch Rezepte und Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen an Eltern ausstellen können.

Obwohl die aktuellen Infektionsraten mit dem Coronavirus und anderen Atemwegserkrankungen krankheitsbedingt niedrig sind, ruft KVNO die Bevölkerung auf, sich impfen zu lassen: Dies ist besonders wichtig für Menschen mit Vorerkrankungen und Menschen über 60 Jahre alt Werden Sie jetzt nicht müde von Impfungen. Ab nächster Woche wird ein modifizierter Coronavirus-Impfstoff verfügbar sein. „Lassen Sie sich impfen – gegen das Coronavirus und am besten gegen die Grippe“, sagte Bergman.

Die Kassenärztliche Vereinigung empfiehlt auch das freiwillige Tragen einer Maske bei einer Atemwegserkrankung. Diese könnten dazu beitragen, die Auswirkungen von Infektionswellen abzufedern. Das gelte nicht nur für die Corona-Prävention: Auch bei einer Erkältung könne beispielsweise eine Maske im Supermarkt oder im Nahverkehr sinnvoll sein, um sich und andere vor einer Ansteckung zu schützen, sagte Bergmann.

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