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Im vergangenen Jahr gab es 6 tödliche Arbeitsunfälle

Arbeitsschutz
Hinweisschilder für Arbeitsschutz-Vorschriften.

6.588 Arbeitsunfälle wurden im vergangenen Jahr in Thüringen gemeldet. Dabei handelt es sich um Daten des Arbeitsministeriums, die der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt vorliegen. Demnach verliefen sechs der Unfälle tödlich und ereigneten sich auf Baustellen, im Gewerbe, im Transportwesen, bei Forstarbeiten und beim Fabrikbau. Laut Statistik wurden insgesamt 30 Mitarbeiter schwer verletzt. Nach Angaben des Ministeriums gab es in diesem Jahr mit Stand 29. August fünf tödliche Arbeitsunfälle.

In Erfurt diskutieren Vertreter der Verwaltung und des Gesundheitswesens im Thüringer Zentrum für Arbeitssicherheit über den Arbeitsschutz-Challenge-Tag. Nach Angaben des Ministeriums hat die COVID-19-Pandemie die Arbeit der Arbeitssicherheitsinspektoren dramatisch verändert. Aber gleichzeitig hat sich die öffentliche Wahrnehmung der nationalen Arbeitssicherheit verbessert.

Der Freistaat hofft außerdem, die Kontrollquoten in den kommenden Jahren zu erhöhen. Hintergrund ist die Einführung gesetzlicher Quoten durch das Arbeitsschutzkontrollgesetz: Bis 2026 muss eine Quote von mindestens 5 % von Unternehmen überprüft werden. Daher ist es notwendig, dass die Freistaaten zunehmen.

Die Thüringer Arbeitsministerin Heike Werner (links) sieht in der Digitalisierung, dem Einsatz künstlicher Intelligenz, Homeoffice und mobilem Arbeiten neue Herausforderungen für den Arbeitsschutz. Insbesondere mobiles Arbeiten hat noch keine gesetzliche Grundlage – selbst das Arbeitsschutzgesetz und das Arbeitszeitgesetz gelten für mobiles Arbeiten.

Nach Angaben ihrer Abteilung haben viele Unternehmen ihre betriebliche Gesundheitsförderung überdacht. „Unternehmen können sich heute den Ausfall von Fachkräften aufgrund von arbeitsbedingten Krankheiten, Berufskrankheiten oder Arbeitsunfällen einfach nicht leisten.“

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