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Im Advent leuchten Bayerns Weihnachtshäuser wieder

In der dunklen, kalten Jahreszeit ist es Zeit, dass die Lichter leuchten. Viele Hausbesitzer schmücken ihre Häuser mit aufwendigen Lichtinszenierungen. Das macht vielen Menschen Freude und bringt viel Geld für gute Zwecke.

Das Weihnachtshaus der Familie Voss ist in den Tagen vor dem ersten Advent hell erleuchtet..aussiedlerbote.de
Das Weihnachtshaus der Familie Voss ist in den Tagen vor dem ersten Advent hell erleuchtet..aussiedlerbote.de

Im Advent leuchten Bayerns Weihnachtshäuser wieder

Zum Adventsbeginn in diesem Jahr erhellen viele Hausbesitzer in Bayern ihre Häuser wieder mit aufwendigen Lichtspielen. Eines der bekanntesten Weihnachtshäuser im Freistaat steht in Hohenlinden im Großraum München. Dort sind mehr als 30.000 Lichter so programmiert, dass sie im Rhythmus von mehr als einem Dutzend Musikstücken tanzen.

„Wir haben 15 Stücke in unserem Repertoire“, erklärt Hausbesitzer Sebastian Voß. Besucher können die Show selbst starten: „Da ist ein kleiner Knopf am Zaun. Drückt man ihn, spielt das nächste Lied.“ Außerdem bekommen Besucher kostenlosen Glühwein, wenn jemand zu Hause ist.

Die Familie Voß begann im Jahr 2010 mit der Beleuchtung. Durch ihre Weihnachtsauftritte sammelt sie Spenden für den Förderverein des Deutschen Herzzentrums München. Die älteste Tochter der Familie wurde mit einem Herzfehler geboren und musste sich mehreren Operationen durch Spezialisten unterziehen. Voß erklärt, dass zuletzt rund 4.000 Euro pro Jahr eingesammelt wurden.

Allerdings wird ein anderes Weihnachtshaus, das im Münchner Raum schon seit vielen Jahren bekannt ist, in diesem Jahr nicht für Furore sorgen. Der Betreiber aus Olching (Landkreis Fürstenfeldbruck) hatte Ende vergangenen Weihnachten nüchtern verkündet, dass das Interesse zurückgegangen sei. Er berichtete von „schlechtem Wetter und einem Überangebot an Weihnachtsaktivitäten“ in der Stadt. „Es wird erwartet, dass das Haus bis 2023 dunkel bleibt.“ Vor einigen Wochen bestätigte der Betreiber auf Facebook, dass er aus beruflichen Gründen auf die diesjährige Lichtveranstaltung verzichten werde.

Bei Josef Glogger aus dem schwäbischen Günzburg-Barzhausen hingegen nimmt die Begeisterung für seine Lichtshow nicht ab. Außerdem renoviert er Jahr für Jahr sein Haus. „Ich bekomme immer 6.000 bis 7.000 Besucher“, berichtet er. Glogger sammelt auch Spenden. Das Geld spendete er der Universitätsklinik Ulm, wo seine Frau eine Krebsbehandlung erhielt. „Letztes Jahr habe ich 6.000 € gespendet.“

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Quelle: www.dpa.com

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