Ein Mann versuchte in seinem Haus in Rathausen (Zollernalbkreis) mehrere Wespennester mit Zigaretten zu zerstören, was einen Einsatz der Feuerwehr auslöste. Nach Angaben der Polizei fingen die Nester am Montag Feuer und erzeugten starke Rauchentwicklung. Dreißig Feuerwehrleute und sieben Fahrzeuge eilten herbei, um ein Übergreifen des Feuers auf das Gebäude zu verhindern. Keiner wurde verletzt. Welche Konsequenzen der Fall für den Mann haben würde, war zunächst unklar.
Nach Angaben des Naturschutzamtes Baden-Württemberg sind Wespen durch das Bundesnaturschutzgesetz geschützt. Sie sollten nicht absichtlich gestört, erwischt, verletzt oder getötet werden. Auch ihre Verstecke können nicht zerstört werden. Wer dies tut, muss in Baden-Württemberg mit hohen Bußgeldern rechnen.
Aus diesem Grund sollten Wespennester nur in Ausnahmefällen, etwa in der Nähe von Kindern, entfernt werden. Dies muss von einem Fachmann durchgeführt werden. Wenn zum Beispiel die Wespen auf dem Couchtisch lästig sind, schlägt Nab vor, sie abzulenken, indem er ihnen woanders eine Schüssel mit Zuckerwasser anbietet.