Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie hat die Industrie- und Handelskammer Dresden im Jahr 2019 mit rund 4.480 neuen Ausbildungsverträgen das Vor-Corona-Niveau übertroffen. Das entspreche einer Steigerung von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einer Steigerung von 1,9 Prozent gegenüber 2019, teilte die Kammer am Donnerstag mit. Die Aufholjagd-Gewinner sind Hotellerie und Gastronomie, Handel und Metalltechnik.
Der Zuwachs war im vergangenen Jahr enorm“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Lukas Rohleder, denn gerade in Zeiten des hohen Bedarfs an Arbeitskräften und Fachkräften ist die Arbeit mit jungen Menschen besonders wichtig weiter steigend.
p>
Besonders in den von der Pandemie stark betroffenen Hotellerie- und Gaststättengewerben sowie im Einzelhandel ist die Zahl der Auszubildenden enorm gestiegen, auch kaufmännische Berufe sollen es sein derzeit bei Berufseinsteigern sehr beliebt.
“Fakten Dass unsere Unternehmen mehr junge Menschen für einen Berufseinstieg durch die duale Ausbildung gewinnen konnten, darf in der Tat nicht darüber hinwegtäuschen, dass Herausforderungen bestehen und bestehen bleiben , angesichts sinkender Bewerberzahlen”, warnt Rohleder. Vor einigen Jahren hat sich der Markt komplett verändert. Früher hatten Unternehmen das Vorrecht, nach ihren Prämissen anhand der Bewerberzahlen zu wählen, heute ist das Gegenteil der Fall: Jetzt müssen die Unternehmen ihre Sichtbarkeit und Attraktivität steigern.