Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) empfiehlt, sich gegen das Coronavirus und die Grippe impfen zu lassen. Dies gelte insbesondere für Personen ab 60 Jahren, mit Vorerkrankungen oder bei denen aufgrund ihrer Tätigkeit ein erhöhtes Infektionsrisiko bestehe, etwa medizinisches und pflegerisches Personal, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch mit. Der Minister betonte, dass der wichtigste Schutz vor schweren Erkrankungen weiterhin die Covid-19-Impfung sei. Die Auslieferung des neuen und verbesserten Impfstoffs wird voraussichtlich am 18. September beginnen.
„Auch wenn im Herbst mit einem Anstieg der Infektionszahlen zu rechnen ist, ist die aktuelle Entwicklung des neuen Coronavirus nicht besorgniserregend.“ Holecek. „Während der ‚kalten Jahreszeit‘ Herbst und Winter kann es – wie auch bei anderen Atemwegserkrankungen – zu einem Anstieg der Infektionen kommen. Dies ist jedoch an sich kein Grund zur Sorge. Unsere Bevölkerung verfügt über eine sehr hohe Immunität.
Man muss lernen, mit dem Virus umzugehen. Die Eigenverantwortung der Menschen sei entscheidend, sagte der Minister. „Dazu gehört in erster Linie die Gewährleistung eines ausreichenden Impfschutzes.“ „Es ist weiterhin wichtig, den Impfstatus genau im Auge zu behalten und ihn bei Bedarf zu aktualisieren. Es ist möglich, sich sowohl gegen Grippe als auch gegen COVID-19 impfen zu lassen, auch wenn noch kein Kombinationsimpfstoff verfügbar ist.“