Bezirkspräsidentin Clara Herrmann (Grüne) sieht beim Umgang mit Drogenkriminalität im Görlitzer Park in Kreuzberg noch viele offene Fragen. „Wie man internationale Drogennetzwerke erfolgreich bekämpft – was ich für notwendig halte –, muss die interne Verwaltung beantworten“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. „Aber ich denke, es ist notwendig, die organisierte Kriminalität in den dahinter stehenden Netzwerken zu bekämpfen.“ Wichtig ist, den Görlitzer Park nicht isoliert zu betrachten.
Der Gerlitzer Park liegt in einem dicht besiedelten Gebiet.
Es liegt in einem Wohngebiet des am dichtesten besiedelten Bezirks Berlins. „Man muss die Gesamtsituation vom Cottbusser Tor über Reichenberg Kitz bis Wrangelkitz betrachten“, sagte der Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg. Park, es gebe noch viele Fragen: „Was tun mit dem bestehenden Zaun? Soll das sein.“ „Alle abgerissen werden? Wie soll das generell funktionieren? Wann öffnet der Park und wann schließt er?“ Es ist unklar, wer schließen soll. „Wer hat es eigentlich gebaut? Wieviel kostet das? Wie wird die Straßenbahn dort künftig vorbeifahren? „
Im Bezirksamt fehlen wichtige Informationen
Der Senat hat seit dem sogenannten Sicherheitsgipfel um den 20. vor ein paar Tagen keinen Kontakt mehr mit dem Bezirk. „Um ehrlich zu sein, Wir wissen nichts darüber bekannt. „Wir haben noch keine Ahnung“, sagte Hermann. Der Schwarz-Rote Senat will den Drogenhandel und andere kriminelle Aktivitäten im Görlitzer Park unter anderem durch die Installation von Zäunen, abschließbaren Eingängen und Videoüberwachung in bestimmten Bereichen bekämpfen. / p>
„Wir haben immer wieder deutlich gemacht, dass es sich nicht nur um ein Parkproblem handelt, sondern dass es in den Nachbargemeinden aufgrund von Obdachlosigkeit und Drogenkonsum im öffentlichen Raum extreme Spannungen gibt“, sagte Herman. Beide nehmen bereits zu. „Die Sorge der Kreuzberger ist groß, dass durch eine dauerhafte Schließung das gesamte Problem nicht gelöst wird, sondern auf die umliegenden Gemeinden verlagert wird, wo sich die Situation weiter verschärft.“
Regionale Kritik symbolisiert Politik
Obdachlosigkeit, Drogenabhängigkeit und ihre Nebenwirkungen sind gesamtgesellschaftliche Herausforderungen. „Man sieht die Stadt Berlin an vielen Orten: Grünflächen, Straßen und Plätze, öffentliche Verkehrsmittel und Wohngebiete“, sagte der Grünen-Politiker. „Hier sollte es nicht um Symbole gehen, sondern um Verbesserungen“, sagte Hermann. Die Situation von Anwohner und Betriebe.“ „Drogenkonsum in Fluren und Geschäfte in Innenhöfen dürfen nicht stattfinden.“
Es sind sowohl polizeiliche als auch soziale Maßnahmen notwendig, etwa die Verdoppelung der Zahl der Drogenzimmer und die Erhöhung der Übernachtungsmöglichkeiten für Obdachlose und behinderte Süchtige. „Dazu brauchen wir das finanzielle Engagement des Senats.“