Brandenburgs AfD-Kreisvorsitzender wird die Kommunen in eine schwierige Ausgangslage bringen. „Wenn das passiert, dann wird die Zusammenarbeit der Kreistage schwierig“, sagte der überparteiliche Landrat des Kreises Préwald-Lausitz der Deutschen Presse-Agentur. Bei der Lösung des Problems glaube er, dass direkt Gewählte gefragt seien Kommunalwahlen Die Interessen der Beamten sind zu unterschiedlich.
„Brandenburg war und ist demokratisch in einer starken Position“, sagte Heinze. „Einen Kommunalwahlleiter – einen Landeshauptmann – der Alternative für Brandenburg kann ich mir im Moment wirklich nicht vorstellen.“ „Letztendlich entscheiden die Bürger.“
Für den 8. Oktober sind Landtagswahlen im Landkreis Dahme-Spreewald geplant. Zur Wahl stehen Steffen Kotré, MdB der Alternative für Deutschland im Bundestag, Stellvertretende Landesrätin Susanne Rieckhof (SPD) und Zeiten-Bürgermeister Sven Herzberg Herzberger (parteilos). „Der Landkreis Damme-Spreewald gehört zu den wirtschaftsstärksten Regionen Brandenburgs“, sagt Heinze. Im nächsten Frühjahr finden im Land Kommunal- und Europawahlen statt, im Herbst Landtagswahlen.
Landesrat Heinze wies darauf hin, dass am 24. September im thüringischen Nordhausen der parteilose Amtsinhaber Kai Buchmann die Wahl gewonnen und der Kandidat der Alternative für Afrika (AfD) Jörg Prophet abgewählt worden sei. Heinze sagte: „Nordhausen hat deutlich gemacht, dass die bereits gewählten Kandidaten der Alternative für Deutschland eindeutig keinen Erfolg hatten.“
Der AfD-Landesverband wurde von der brandenburgischen Behörde als Rechtsextremismusverdächtiger eingestuft Der Verfassungsschützer Junge Alternative ist eine garantiert rechtsextreme Bestrebung. In Brandenburg hat die Partei, anders als in Thüringen oder Sachsen-Anhalt, keine kommunalen Spitzenämter wie Landrat oder Bürgermeister inne.
Der Jenaer Sozialwissenschaftler Christoph Richter glaubt, dass die Alternative für Deutschland angesichts der hohen Mobilisierung nach Angaben der Emil-Julius-Gumbel-Forschungsstelle des Moses-Mendelssohn-Zentrums in Potsdam über eine relativ stabile Wählerbasis verfügt in Brandenburg, die sie erfolgreich mobilisieren können.
„Gerade in Gegenden mit ungünstigen wirtschaftlichen und demografischen Rahmenbedingungen, gepaart mit einer politischen Kultur, die sich längst mit Demokratieskepsis und teilweise Offenheit gegenüber Rechtsextremismus normalisieren konnte, gibt es eine starke Unterstützung für die Es muss davon ausgegangen werden, dass die Unterstützung für die AfD hoch bleibt und möglicherweise weiter steigt. ”