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Heidblad warnt davor, sich an die Folgen des Klimawandels zu gewöhnen

Dürre
Ein Landwirt hält trockene Erde in einem Feld in seinen Händen.

Die umweltpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Lea Heidbreder, warnte davor, sich an die Folgen des Klimawandels zu gewöhnen. „Psychologisch gesehen können wir uns an Veränderungen in unserer Umwelt gewöhnen und solche grundlegenden Veränderungen nicht mehr wahrnehmen“, sagte Heidblad der Deutschen Presse-Agentur Mainz. „Wir müssen uns ständig wecken.“ Die Situation im Jahr 2023 zeigt, dass zu verschiedenen Zeitpunkten desselben Sommers sehr unterschiedliche extreme Wetterereignisse wie Dürren und Starkregen auftreten können. „Auch darauf müssen wir vorbereitet sein.“

Heidbreder forderte „doppelte Anstrengungen“ zum Schutz vor Hitzewellen. Rheinland-Pfalz kann viel von anderen europäischen Ländern wie Frankreich lernen. „Ich freue mich daher sehr über den Hitzeaktionsplan, der derzeit im Land entwickelt wird.“ Zuständig dafür ist das Gesundheitsministerium unter Clemens Hoch (SPD).

Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums war 2022 mit einer durchschnittlichen Jahrestemperatur von 11,2 Grad das wärmste Jahr in Rheinland-Pfalz seit Beginn der Messungen. Wetterdienst. Der Sommer 2022 war der zweitwärmste und trockenste. „Der Trend zu Extremwetter setzt sich auch im Sommer 2023 fort“, sagte Heidbreder. „Im Juni hatten wir erneut einen Sommer mit Rekordtemperaturen. Auch das ungewöhnlich warme und stabile Wetter im September passt zu dem Bild, dass sich der Sommer noch weiter in den Herbst hinein ausdehnt.

Seit 2019 liegt die Hitze bei über 30 Grad Die Zahl der Tage liegt über dem langjährigen Durchschnitt. Klimaschutzministerin Katrin Eder (Grüne) antwortete auf die Frage ihres Parteikollegen Heidbreder, dass es in den letzten 30 Jahren 10 Tage pro Jahr gewesen sei. Einzige Ausnahme ist 2021. „Trier und Umgebung Besonders auffällig sind die 37 Hitzetage im Jahr 2022.“ Der Deutsche Wetterdienst hat für dieses Jahr noch nicht alle Daten erhoben. Eder stellte fest, dass es in Worms in diesem Jahr 17 Hitzetage gab (Stand 7. September), fast doppelt so viele wie in Trier (9 Tage).

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