Untersuchung bestimmter Sachverhalte - Hasspostings führen zu Aktionen in Thüringen.
In einem groß angelegten Vorgehen gegen Personen, die für die Verbreitung von Hass und Hassrede im Internet verantwortlich gemacht werden, haben die Behörden in Thüringen auch aktiv vorgegangen. Im ganzen Bundesland fanden am Donnerstag neun Aktionen statt, um Personen zu verfolgen, die sich in sozialen Medien offensiv äußerten. Die Thüringische Kriminalpolizei in Erfurt teilte mit.
Diese Aktionen umfassten die Befragung von Verdächtigen und forensische Verfahren, wie z.B. die Aufnahme von Abdrücken und Fotos. Eine Sprecherin erklärte, dass die Aktionen in den Regionen Gera, Gotha und Saalfeld stattfanden. Die Verdächtigen sollen Verstöße gegenüber verbotenen Symbolen, die Anstiftung zu kriminellen Aktivitäten, die Verbreitung von Hass, die Aufstachelung von Verbrechen, die Beleidigung politischer Persönlichkeiten und die Verletzung des Waffengesetzes begangen haben.
Am Donnerstag früh morgens wurden über 70 Orte im Land überfällig, während mehrere Personen von der Polizei befragt wurden. "Wiederum konnten mehr als die Hälfte der untersuchten Hass-Posts der politischen Straftat-Kategorie - Rechtsextremismus - zugeordnet werden", ergänzte das Bundeskriminalamt (BKA). Ein Vertreter des Amtes bestätigte, dass insgesamt 130 Polizeiverfahren in jedem Bundesland stattfanden.
Lesen Sie auch:
- Die deutsche Fußballnationalmannschaft auf dem Weg zu den Qualifikationsspielen zur Europameisterschaft.
- Die Überschwemmungen sind zurückgegangen, aber die Folgen des Schlamms bleiben.
- DFB holt Neuer, Groß und Anton für das Spiel gegen die Ukraine zurück.
- Arrangement sorgt für Aufsehen: Rheinmetall wird Geldgeber des BVB