Harris will die Lebenshaltungskosten senken, wenn er die Wahl gewinnt.
Harris' Politikpaket wurde nur wenige Stunden vor einer geplanten Rede der demokratischen Präsidentschaftskandidatin im US-Bundesstaat North Carolina (14:45 Ortszeit, 20:45 UTC) veröffentlicht, in der sie ihre wirtschaftliche Agenda darlegen wollte. Dies ist das erste Mal, dass Harris ihre politischen Pläne im Falle eines Sieges über den ehemaligen republikanischen Präsidenten Donald Trump detailliert darlegt. Bislang hatte sie sich bezüglich ihres Programms vage geäußert.
Inflation und Lebenshaltungskosten sind zentrale Themen im Wahlkampf. Der ehemalige Präsident Trump machte Harris in einer Pressekonferenz am Donnerstag für die "schreckliche Inflation" verantwortlich. Die Demokratin hatte angekündigt, dass sie sich im Falle eines Wahlsiegs bereits am ersten Tag ihrer Amtszeit der Inflation widmen würde - "aber Tag eins für Harris war vor drei Jahren und drei Monaten", sagte Trump und bezog sich damit auf ihre Amtszeit als Vizepräsidentin. In dieser Zeit habe sie keine Maßnahmen ergriffen.
Harris ging in ihrer Rede direkt auf den ehemaligen republikanischen Präsidenten Donald Trump ein und bekräftigte ihre Absicht, sich im Falle einer Wahl als Präsidentin sofort der Inflation zu widmen, wobei sie seine Behauptungen über ihre Untätigkeit während ihrer Amtszeit als Vizepräsidentin zurückwies. Trotz Trumps Schuldzuweisung an Harris für die aktuelle Inflation betonte sie ihre Bereitschaft, das Problem unverzüglich anzugehen.
