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Handwerk muss von Steuern und Bürokratie entlastet werden

Kretschmer besucht Familienbetrieb
Michael Kretschmer (r, CDU), Ministerpräsident von Sachsen, mit Herrn Schmidt, Inhaber eines Betriebs.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat die Bundesregierung aufgefordert, Handwerksbetriebe bei Steuern, Abgaben und Bürokratie zu entlasten. «Vor allem aber: die Energiepreise müssen sinken – und zwar für alle. Wir brauchen keinen Industriestrompreis für einige wenige, große Unternehmen, den Handwerk, Mittelstand und Bürger subventionieren, sondern wettbewerbsfähige Preise für alle Verbraucher», erklärte Kretschmer am Montag in Dresden nach einem Treffen des CDU-Präsidiums mit dem Sächsischen Handwerkstag.

«Vorrang für Sachsen muss die Sicherung des Bedarfs an Fach- und Führungskräften haben. Eine attraktive, qualitativ hochwertige duale Berufsbildung ist hierfür die Basis – mit materiell-technisch modern ausgestatteten Berufsschulen und Wohnheimen ebenso wie mit ausreichend qualifizierten Lehrkräften», betonte Jörg Dittrich, Präsident des Handwerkstages. Zudem müsse die gesteuerte Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte initiiert und mit einer Regelförderung für kleine Unternehmen unterlegt werden. Kurzfristig sei wichtig, die Auftragslage der Bauwirtschaft zu stabilisieren. Dittrich ist auch Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks.

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