Polizei

Die Staats­an­walt­schaft Stral­sund hat zwei mut­maß­li­che Maschi­nen­die­be, die samt Beu­te in Vor­pom­mern gefasst wur­den, in Haft neh­men las­sen. Wie ein Spre­cher der für schwe­ren Ban­den­dieb­stahl zustän­di­gen Schwer­punkt­be­hör­de am Frei­tag sag­te, hat das Amts­ge­richt Pase­walk (Vor­pom­mern-Greifs­wald) Unter­su­chungs­haft­be­feh­le gegen die 19 und 22 Jah­re alten Män­ner erlas­sen. Es wer­de geprüft, inwie­fern das Duo für wei­te­re Dieb­stäh­le von Autos, Bau- oder Agrar­ma­schi­nen in den letz­ten Mona­ten ver­ant­wort­lich sind. Als Grund für die Unter­su­chungs­haft wur­de Flucht­ge­fahr angegeben.

Die Ver­däch­ti­gen waren auf der Auto­bahn 11 Ber­lin-Stet­tin nahe Pen­kun mit gestoh­le­nen Anhän­ger­ma­schi­nen — einer Maschi­ne für Est­rich­be­ton und einem Wald­brand­be­kämp­fungs­ge­rät — im Gesamt­wert von 150 000 Euro unter­wegs. Zivil­strei­fen der Bun­des­po­li­zei waren die Fahr­zeug­ge­span­ne zwi­schen Prenz­lau und der Gren­ze zu Polen auf­ge­fal­len, wo sie Rich­tung Ost­eu­ro­pa unter­wegs waren.

Die Maschi­nen waren nachts in der Regi­on Lud­wigs­lust im Wes­ten Meck­len­burgs ver­schwun­den. In bei­den Fäl­len hat­ten die Besit­zer wie die Lan­des­forst­an­stalt MV die Ver­lus­te noch nicht bemerkt. Zug­fahr­zeu­ge und Beu­te wur­den beschlag­nahmt. Den Tat­ver­däch­ti­gen dro­he eine mehr­jäh­ri­ge Haftstrafe.

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Titelbild: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild

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