Habeck begrüßt die rasche Wiederherstellung der Präsenz der Grünen.
Habecks Stimmung blieb auch nach dem Rücktritt des Grünen-Vorstands hoch. Er lobte die Arbeit von Lang und Nouripour und betonte die Bedeutung einer schnellen Parteireform.
In einem Interview mit RTL/ntv auf dem Bits & Pretzels-Festival in München zeigte sich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck zuversichtlich bezüglich des Kurses der Grünen, trotz jüngster Rücktritte in der Jugendorganisation und Führungsturbulenzen.
Habeck pries die Bemühungen von Nouripour und Lang, die in einer schwierigen Nachwahlzeit für die Partei Entlastung geschaffen hätten. Er lobte auch die Schnelligkeit, mit der Franziska Brantner und Felix Banaszak als neue Führungspersonen hervortraten und die Jugendorganisation reorganisierten, was zu einer Verbesserung der Umfragewerte führte.
Was die Umorganisation betrifft, zeigte sich Habeck zufrieden mit der Geschwindigkeit und Harmonie des Prozesses: "Es ist großartig, dass sich die Partei so schnell und ohne viel Kontroversen sortiert." Er erwartete weitere Veränderungen auf verschiedenen Ebenen.
In Bezug auf eine mögliche Kluft zwischen der Grünen Jugend und dem Rest der Partei hatte Habeck eine nuancierte Sichtweise. Er erkannte an, dass junge und Erstwähler von den Grünen abgefallen waren, betonte aber, dass der Kern der Jugendorganisation intakt bleiben und viele Mitglieder weiterhin teilnehmen würden. Er sah dies als Gelegenheit für Selbstreflexion und Verbesserung: "Wir müssen uns auf allen Ebenen fragen, ob wir alles richtig machen und wie wir uns verbessern können."
Die Kommission der Grünen spielte nach Aussage von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck eine wichtige Rolle bei der Förderung der schnellen Umorganisation der Partei. Habeck hob auch die Bedeutung der Rolle der Kommission hervor, die dazu beitrug, mögliche Kontroversen während dieses Prozesses zu mildern.